Duisburg Verbeugung vor Jazz-Größe Louis Armstrong

Duisburg · Der Duisburger Jazz-Veranstalter Bernd Albani wär länger krank, wurde aber rechtzeitig zum 130-jährigen Jubiläum seiner ehemaligen Firma Dietrich & Hermann und zu diesem herausragenden Konzert wieder gesund. Im Wyndham Hotel Duisburger Hof wurde fast drei schwungvolle Stunden lang an einen der größten Jazz-Musiker aller Zeiten erinnert, den Trompeter und Sänger Louis Armstrong, der von 1901 bis 1971 lebte.

 Bernd Albani hatte im Duisburger Hof eine Band zusammen gestellt, die schwungvoll an den großen Trompeter und Sänger erinnerte.

Bernd Albani hatte im Duisburger Hof eine Band zusammen gestellt, die schwungvoll an den großen Trompeter und Sänger erinnerte.

Foto: Probst

Der Duisburger Jazz-Veranstalter Bernd Albani wär länger krank, wurde aber rechtzeitig zum 130-jährigen Jubiläum seiner ehemaligen Firma Dietrich & Hermann und zu diesem herausragenden Konzert wieder gesund. Im Wyndham Hotel Duisburger Hof wurde fast drei schwungvolle Stunden lang an einen der größten Jazz-Musiker aller Zeiten erinnert, den Trompeter und Sänger Louis Armstrong, der von 1901 bis 1971 lebte.

So ist das im Jazz: Sechs Musiker verschiedener Generationen und verschiedener Herkunft treffen zum ersten mal überhaupt aufeinander und geben einen glanzvollen Abend - zum einen, weil sie die Regeln kennen, zum anderen, weil sie die nötige Flexibilität haben. Allen voran der junge Krefelder Trompeter und Sänger Boris Odenthal, außerdem der Kölner Routinier Engelbert Wrobel (Klarinette und Sopransaxophon), Bas van Gestel (Posaune und Gesang), Manni Veit (Banjo), Harry Kanters (Klavier), Clive Fenton (Sousaphon, also Kontrabasstuba - der kleinste Mann mit dem größten Instrument -, und zweite Trompete) sowie der 21 Jahre junge Kieler Nils Conrad (Drums). Es wurde unmissverständlich klar gemacht, dass die muskalischen Wurzeln des in New Orleans geborenen Armstrong im Dixieland lagen. Natürlich erklangen auch seine größten Hits wie "What a Wonderful World" oder "Potatoe Head Blues". Es wurden passende Witze gerissen wie ",Tea for Two' heißt auf Deutsch ,Zehn vor Zwei'", oder ",Some Day You'll Say Sorry' wurde früher ausschließlich auf Hochzeiten gespielt'".

Im Hintergrund des Konzerts stand der im vergangenen Jahr verstorbene Trompeter und Sänger Rod Mason. Boris Odenthal hat alle Trompeteninstrumente Masons geerbt (bis auf eines, das jetzt im Besitz von Bernd Albani ist), und alle wurden an diesem Abend gespielt. Großartig!

(RP)
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