Duisburg Uni: Neue Aufgaben für "freestyle-physics"

Duisburg · Die Dauerbrenner Wasserrakete und Kettenreaktion sind auch diesmal wieder dabei.

 Diese Mädchen konstruierten ein Papp-Katapult.

Diese Mädchen konstruierten ein Papp-Katapult.

Foto: Reichwein

Freistoß, Crashtest und Wasserrakete - was auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun hat, illustriert das breite Spektrum der "freestyle-physics". Der beliebte Schülerwettbewerb an der Universität Duisburg-Essen (UDE) geht in die 15. Runde. Für alle Nobelpreisträger von morgen sind die sechs fordernden Aufgaben nun online.

Die Wahl wird nicht leicht: Neben den Dauerbrennern Wasserrakete und Kettenreaktion haben sich die UDE-Physiker weitere vertrackte Fragen ausgedacht. So wird bei der Aufgabe Crashtest ein Fahrzeug gesucht, dessen Inhalt besonders gut gegen einen Auffahr-Unfall geschützt ist. Wer es filigraner mag, ist vielleicht für die Papierbrücke zu haben. Eine klapp-, ausfahr- oder zerlegbare Brücke mit minimalem Eigengewicht soll entstehen, die einen Abstand von 80 Zentimetern überbrückt und dabei in der Mitte ein Gewicht von 400 Gramm trägt. Oder lieber mit dem Wind basteln? Bei der nächsten Frage geht es um eine Windmühle, die einen Luftstrom erzeugt, mit dem wiederum eine zweite Windmühle angetrieben wird. Fußballfans begeistern sich - mit Blick auf die EM - sicher für den Freistoß. Hier soll eine Vorrichtung konstruiert werden, die einen Tennisball über eine Abwehrmauer hinweg in ein Tor schießt.

"freestyle-physics" wird seit 2008 von der Stiftung Mercator gefördert. Bis zum 6. Juni können Lehrer ihre Schülergruppen aus den Klassen fünf bis 13 anmelden, die Ende Juni ihre Ergebnisse am Duisburger Campus präsentieren. Dabei geht es nicht um die optisch ansprechendste Lösung, sondern eher um das Unkonventionelle - freestyle eben.

Weitere Informationen gibt es unter der Adresse www.freestyle-physics.de im Internet.

(RP)
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