Kreisförmige Essensausgabe Wohnheim auf dem Mensadach

Das Studierendenwerk hat seine bisherige Planung noch einmal geändert.

 Das Modell zeigt den geplanten Neubau: Unten Mensa, oben Studentenwohnheim mit 43 Plätzen.

Das Modell zeigt den geplanten Neubau: Unten Mensa, oben Studentenwohnheim mit 43 Plätzen.

Foto: Studierendenwerk

(RP) Das Studierendenwerk Essen-Duisburg hat die Vorplanung für den Mensaneubau am Duisburger Campus der Universität Duisburg-Essen (UDE) abgeschlossen. Der Verwaltungsrat genehmigte das neue Konzept. Besonderes Highlight: Auf dem Dach der Mensa soll ein Studierendenwohnheim mit 43 Plätzen entstehen.

„Wir schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe“, freut sich Jörg Lüken, Geschäftsführer des Studierendenwerks Essen-Duisburg.“ Wir bauen eine moderne Mensa und schaffen gleichzeitig neuen, bezahlbaren Wohnraum für Studierende.“

Entgegen der ursprünglichen Planung befindet sich der Speisesaal der neuen Mensa nun im Erdgeschoss. Großflächige Fensterfronten in Richtung Forsthausweg, Fraunhofer Institut und Wald durchbrechen die Fassade. Diese sorgen für viel Licht und einen Blick ins Grüne. Die Speiseausgaben sind kreisförmig angelegt und erinnern an die Keksdosen der UDE.

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Foto: CC BY Thomas R. Vogel 2.0

Gekocht wird ebenfalls im Erdgeschoss. „Den Planern ist es gelungen, Speisesaal und Küche ohne großen Platzverlust auf einer Etage unterzubringen“, erklärt Jörg Lüken. „Kurze Wege von der Anlieferung über die Lagerung bis zur Zubereitung sorgen für geringere Baukosten und einen optimalen Betriebsablauf.“ Ver- und Entsorgungsflächen sowie Lager- und Personalräume befinden sich im Untergeschoss, die Haustechnik unter- und oberhalb der Produktionsflächen.

Die Vision des Studierendenwerks: Die restliche freie Fläche auf dem Dach der Mensa wird genutzt, um studentischen Wohnraum zu schaffen. 14 Doppelapartments, 13 Einzelapartments und zwei rollstuhlgerechte Wohnungen sollen in Modulbauweise auf die Mensa gesetzt werden.

Das Projektteam des Studierendenwerks arbeitet nun an der Entwurfsplanung und der konkreten Kostenberechnung. „Eines wissen wir schon jetzt“, so Jörg Lüken: „Unser Ziel, durch die Umplanung die Kosten für den Neubau zu senken, haben wir erreicht.“

Wunsch ist, die neue Mensa Mitte 2022 zu eröffnen. Daran arbeitet das Studierendenwerk mit Hochdruck. Wann verlässlich mit einem Baustart zu rechnen ist, lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht sagen, so die Verantwortlichen.

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