Duisburg Umwelttage punkten mit Ideen und Mitmach-Aktionen

Duisburg · Im Rahmen der Duisburger Umwelttage fand am Samstag ein Ökomarkt auf der Königstraße statt. 40 Aussteller, darunter das Amt für Umwelt und Grün, Greenpeace und Amnesty International, informierten über das Thema der Umwelttage: Fair Trade. Um die Thematik für Passanten möglichst interessant zu machen, lockten einige der Aussteller mit Mitmach-Aktionen.

 Der Wald in der Innenstadt: Förster Axel Freude zeigt Britta Evertz und ihrer Tochter Madita einen ausgestopften Fuchs.

Der Wald in der Innenstadt: Förster Axel Freude zeigt Britta Evertz und ihrer Tochter Madita einen ausgestopften Fuchs.

Foto: andreas probst

Im Zelt der Ratsfraktion der Grünen zum Beispiel, fanden in regelmäßigen Abständen Schokoladenverkostungen statt. "Wir wollen den Leuten zeigen, dass auch fair gehandelte Schokolade gut schmecken kann und nicht teuer sein muss", erläuterte Parteisprecherin Ingrid Fitzek. Die CDU hatte sich an diesem Samstag eine Recycling-Aktion auf die Fahnen geschrieben. Auf dem Tisch der Union türmten sich tausende Weinkorken, die der Wiederverwertung zugeführt werden sollten. "Wir nehmen schon seit einigen Jahren an dem Umwelttagen teil", sagte CDU-Ratsherr Joachim Schneider. "Das Thema ist uns sehr wichtig. Nicht umsonst werben wir seit Jahren für eine Nachhaltige Umweltpolitik im Stadtgebiet." Dr. Ribhi Yousef, Organisator der Umwelttage, formulierte das Ziel der Veranstaltungen: "Wir wollen den Fair-Trade-Gedanken in der Stadt populärer machen", so der Sprecher des Amtes für Umwelt und Grün. "Es soll deutlich werden, dass man mit sehr wenig Aufwand viel dazu beitragen kann, dass sich die Lebens- und Arbeitssituation von Menschen in den Produktionsländern verbessert."

Dass es dem Umweltamt damit ernst ist, wurde an den Dimensionen der Ausstellungsfläche rund um den Stand des Amtes deutlich. Einige Kubikmeter Rindenmulch dienten als Untergrund für den Ausstellungsraum der Grünpfleger. Betrat man die Fläche, sorgten Bäume und ausgestopfte Tiere dafür, dass man sich in den Stadtwald versetzt fühlte. Bei den Besuchern kam dieser Aufwand sehr gut an. "Ich finde es Klasse, dass unsere Stadt sich über so etwas Gedanken macht", freute sich Andrea Ferk, die eigentlich zum Einkaufen in die Innenstadt gekommen war. "Dass man das dann auch noch so aufzieht ist besonders erfreulich. Gerade für Kinder das viel ansprechender."

(RP)
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