Duisburg Umweltschutz mit Nanotechnologien

Duisburg · Trotz des stetigen Wetterwechsels von Sonne und Regen war der Umweltmarkt auf der Königstraße recht gut besucht. Neben fair gehandeltem Kaffee und Honig stand der schon durch seine Größe imponierende "nanoTruck" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Duisburg: Umweltschutz mit Nanotechnologien
Foto: ftr24/wappler

Um das Verhältnis eines Nanometers zu einem Meter zu verdeutlichen, nennt eine Informationstafel im nanoTruck das Beispiel eines Ein-Cent-Stücks im Vergleich zu unserer Erde. In der zweigeschossigen Ausstellung auf Rädern gab es neben solchen Info-Tafeln zahlreiche Broschüren und viele Exponate zum Anfassen. So unter anderem den thermoelektischen Generator.

"Durch das Handauflegen auf eine Platte entsteht eine Temperaturdifferenz, die hier durch einen Spannungswandler in Strom umgewandelt werden kann", erklärt die Projektbegleitende Wissenschaftlerin, Dr. Katharina Müller. Dies sei in der Zukunft dann möglicher Weise als Batterieersatz in Armbanduhren zu nutzen. Schon genutzt wird der "Lotus-Effekt". Durch Nanomaterialien kann die selbstreinigende Wirkung nach dem Vorbild der Natur künstlich erzeugt werden, so bei Textilien oder auch bei Dachpfannen.

"Fahren mit Erdgas" war ein Thema am Stadtwerkestand. "Wir appellieren an den Verstand der Bürger, mehr für die Umwelt zu tun", so Dirk Witkowski von den Stadtwerken. Die Kosten für Erdgasautos im Betrieb seien wesentlich günstiger als bei einem Benziner, und die Anschaffungskosten seien auch nicht mehr viel höher. Dazu käme noch ein geringerer Schadstoffausstoß als bei Benzinern.

Neben diesen beiden Informationsstätten gab es viele weitere Organisationen, die ihr Wissen weitergeben wollten, die Unterstützer für Hilfsprojekte suchten oder ihre Erzeugnisse aus Naturprodukten, wie Schalen, Stühle und Bürsten aus Holz zum Verkauf anboten.

(RP)
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