Stahlriese Thyssenkrupp Für die grüne Transformation bleibt nicht viel Zeit

Meinung | Duisburg · Die klimaneutrale Stahl-Produktion ist alternativlos. Genau so wichtig ist aber auch, dass der Stahl aus Duisburg weltmarktfähig bleibt, meint unser Autor. Warum die Zeit drängt.

 NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (l.) und Bundes-Wirtschaftsminister Peter Altmaier am Freitag in Duisburg.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (l.) und Bundes-Wirtschaftsminister Peter Altmaier am Freitag in Duisburg.

Foto: dpa/Jonas Güttler

Die Strukturkrise der europäischen Stahlindustrie habe sich durch Corona noch einmal verschärft, konstatierte die Vorstandsvorsitzende von Thyssenkrupp, Martina Merz. Das Konzept des grünen Stahls ist zukunftsorientiert, keine Frage. Ob der Stahlbereich allerdings noch Teil des Thyssenkrupp-Konzerns ist, wenn klimaneutraler Stahl in Duisburg hergestellt wird, wird von vielen bezweifelt.