Gründer-Wettbewerb Vom Food Truck bis zur Reise-App

Die Teilnehmer beim ersten „Techstars Startup Weekend“ sprühen nur so vor Ideen. Nach dem Auftakterfolg soll das Gründer-Event im nächsten Jahr fortgesetzt werden.

 Mit Spaß an zukunftsweisenden Ideen: Teilnehmer, Unterstützer und Organisatoren des ersten „Techstars Startup Weekends Duisburg – Quellen-Reiter gesucht.“

Mit Spaß an zukunftsweisenden Ideen: Teilnehmer, Unterstützer und Organisatoren des ersten „Techstars Startup Weekends Duisburg – Quellen-Reiter gesucht.“

Foto: Heinrich Almiks/GFW

„Faszinierend, was hier innerhalb eines Wochenendes an Geschäftsideen im Team entwickelt wurde. Das kann sich sehen lassen“, sagt Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GFW) begeistert. Gemeinsam mit Wolfgang Gröting vom Fraunhofer inHaus-Zentrum und dem atelier Manfred Heise hatte ein Projektteam der hiesigen Wirtschaftsförderung, Annegret Angerhausen-Reuter und Andree Schäfer, sich auf die Suche nach Nachwuchstalenten gemacht. „30 Quellen-Reiter haben wir gefunden, die hochmotiviert und intensiv an ihren Businessplänen gearbeitet haben. Die Teilnehmer kamen aus aller Welt: aus Deutschland ebenso wie aus der Türkei, Japan, China, Malaysia und Indien“, berichtet Schäfer. Die Business-Modelle, die zum Leben erweckt wurden, reichen von Zeiterfassungssystemen, einem internationalen Food Truck-Konzept über intelligente Kleidung für die Regulierung der Körpertemperatur bis hin zu virtuellen Systemen für die Erlernung neuer Sprachen sowie Apps für Reisende zur Vernetzung mit Einheimischen.

Fünf Teams stellten zum Abschluss ihre Businesspläne in einer fünfminütigen Präsentation, einem so genannten „Pitch“, vor. Danach hatten die Juroren Prof. Dr. Volker Breithecker von der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre an der Mercator School of Management und small business management-Projektleiter, Oliver Kuschel von der Anthropia gGmbH und Alexander Kranki, Geschäftsführer der Digitalagentur Krankikom, weitere drei Minuten Zeit, um die Idee der Teilnehmer „auf Herz und Nieren“ zu prüfen. Das Rennen machte schließlich die Gruppe „Shift Watch“, gefolgt von „XELP“ und dem „OM Food Truck“. Während sich die Erstplatzierten über einen Stand bei der nächsten WestVisions freuen dürfen, steht für die Zweiten ein Workshop zur Innovations- und Geschäftsmodellgenerierung“ im Fraunhofer inHaus-Zentrum auf dem Programm. Die Akteure, die das Konzept rund um den internationalen Food Truck ausgearbeitet haben, werden schon alsbald mit Bianca Klug und Manfred Heise in dessen gleichnamigem Atelier an einem kreativen Corporate Design feilen. Für die beiden anderen Teams „Tribe of Travelers“ und „Kinabalu“ gab es jeweils Ruhr.Topcards.

„Gewonnen haben alle: neue Erfahrungen, Kontakte und Netzwerke. Wir sind gespannt darauf, was die Zukunft für die Teams bringen wird und ob sie ihre Ideen gemeinschaftlich verwirklichen werden. Wo immer wir können, stehen wir gerne weiterhin mit unseren Dienstleistungen und Matching-Angeboten begleitend zur Seite“, so Angerhausen-Reuter. Ein besonderes Highlight war auch der Einblick von Martin Haltermann, Kommunikationschef des MSV Duisburg, der am Abschlusstag in einem kurzen Impuls-Beitrag vom Gewinnen und Verlieren sowie der Kraft des Wiederaufstehens im Team sprach. Auch Moderator Christian Jantz wusste davon zu berichten, dass der Teamgeist ausschlaggebend für den Erfolg eines Startups ist.

„Wir freuen uns auf die Fortsetzung im nächsten Jahr und danken den Teilnehmern, die das Wochenende mit Ideen, Überzeugungskraft und Teamgeist belebt haben sowie den Unterstützern, die ein Event in diesem Rahmen erst ermöglicht haben“, erklärt GFW-Geschäftsführer Meurer.

(RP)
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