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Lockdown war ein großes Problem Teba bekennt sich weiter zum Standort Duisburg

HOMBERG · Der Hersteller von Sonnenschutzsystemen hatte jetzt Besuch von Lokalpolitikern auf Einladung des Vereins „Wirtschaft für Duisburg“.

 Die Vertreter der Parteien zeigten sich beeindruckt von der Produktion des Unternehmens. In der Branche gehört Teba zu den bekanntesten Firmen in ganz Deutschland.

Die Vertreter der Parteien zeigten sich beeindruckt von der Produktion des Unternehmens. In der Branche gehört Teba zu den bekanntesten Firmen in ganz Deutschland.

Foto: ja/Arnulf Stoffel (ast)

Politik und Wirtschaft in einen echten Dialog treten zu lassen, das ist die Intention von „Wirtschaft für Duisburg“ und des Unternehmerverbandes. Gerade zu Wahlkampfzeiten ist es da leichter, die Politik in die Betriebe zu bekommen. Gleich drei Mal haben die Unternehmensvertreter daher die Spitzen der Lokalpolitik zu Firmenbesuchen eingeladen. Den Auftakt machte am Donnerstag der Sonnenschutzhersteller Teba. Der Betrieb versteht sich als Manufaktur mit industrieller Produktion und stellt Sonnenschutzsysteme wie Rollos und Jalousien her. Geschäftsführer Tomass Grass stellte bei einem Rundgang die Produktion des Unternehmens vor. Mit dabei waren unter anderem Thomas Mahlberg (CDU), Bruno Sagurna (SPD), Anna von Spiczak und Birgit Beisheim (Grüne) und Wilhelm Bies (FDP).

Grass berichtete, wie hart Teba von der Corona-Pandemie betroffen war. Das Unternehmen gehört zu den Top 3-Herstellern in Deutschland, fertigt Sonnenschutzsysteme nach Maß in drei bis fünf Tagen und liefert vor allem auch an den Fachhandel oder an Baumärkte.

Und die mussten im Frühjahr bekanntlich in einen wochenlangen Lockdown, für Teba brach der Markt zusammen. Kurzarbeit war plötzlich ein großes Thema, zumal man ohnehin gerade eine erfolgreiche Restrukturierung hinter sich hatte. Inzwischen liegt die Auslastung der Homberger Firma wieder bei nahezu 100 Prozent, aufgrund des Lockdowns profitiert Teba nun von deutlichen Nachholeffekten. Darüber ist Grass sehr froh, am Standort Duisburg wolle man unbedingt festhalten.

In der anschließenden Diskussion wies Christian Kleff, Geschäftsführer von Wirtschaft für Duisburg, auf die Bedeutung eines starken Wirtschaftsstandorts hin: „Es geht uns bei unserer Arbeit nicht um die Interessen einzelner Unternehmen, sondern um die Einnahmenseite der Stadt. Nur durch gesunde Unternehmen und attraktive Arbeitsplätze wird Duisburg seine Zukunft selbst gestalten und die drängenden Probleme angehen können – was auch den Firmen wieder zugutekommt.“ Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie müsse der Fokus darauf liegen, die kommunale Wirtschaft zu sichern und zu stärken. Bei zentralen Projekten, etwa dem Ausbau der hiesigen Wirtschaftsförderung und der Notwendigkeit, neue Gewerbeflächen auszuweisen, herrschte unter den Teilnehmern deutliches Einvernehmen.

Der Reigen der Betriebsbesichtigungen und der Dialog mit den Unternehmern wird fortgesetzt. Die nächsten Termine sind bei Caramba in Wanheimerort und bei den Espera-Werken in Duissen.

(mtm)
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