Unwetter über NRW Sturmtief "Ela" kostet die DVG 400.000 Euro

Duisburg · Sturmtief "Ela" hat bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) zusätzliche Kosten in Höhe von rund 400.000 Euro verursacht. Dies sei das Ergebnis einer technischen Überprüfung im Streckennetz, der betrieblichen Anlagen und des Fahrzeugbestandes, teilte die DVG mit.

Unwetter in Duisburg: Schäden in Millionenhöhe
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Unwetter in Duisburg: Schäden in Millionenhöhe

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Foto: Andreas Sadrina

Zwar war Duisburg weniger stark von dem Unwetter betroffen als andere Städte in der Nachbarschaft. Dennoch sind der DVG durch die Maßnahmen, die sie nach dem Sturm ergreifen musste, hohe Kosten entstanden. So musste die DVG beispielsweise unmittelbar nach dem Unwetter die Strecken sichern, um Gefahren für Fahrgäste zu vermeiden.

Auch die Aufräumarbeiten an den folgenden Tagen und die zusätzlichen Aufwände, die nötig wurden, um möglichst bald einen möglichst reibungslosen Fahrbetrieb zu gewährleisten, kosteten die Verkehrsbetriebe viel Geld. So wurden zum Beispiel Ersatzbusse eingesetzt, die die Fahrgäste von A nach B bringen sollten, solange die Straßenbahnen noch nicht fahren konnten.

Klaus-Peter Wandelenus, Technikvorstand bei der DVG, zeigte sich erleichtert darüber, dass die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen den von dem Sturm betroffenen Kommunen finanzielle Hilfe zugesagt hat. "Auch wenn wir die Auswirkungen des Sturms auf einzelne Linien gering halten konnten, stellen uns die zusätzlichen Kosten vor große Herausforderungen. Es gibt dafür im ÖPNV kein Polster!" sagte er. Die Finanzsituation der DVG ist seit Längerem angespannt. Deshalb hoffe man auf eine baldige Untestützung durch die Landesregierung.



(lsa)
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