Auf dem Weg zum grünen Stahl Wasserstoff-Pipeline soll von Rotterdam nach Duisburg führen

Duisburg · Die Stahlproduktion soll bis 2050 möglichst klimaneutral werden – mit der Hilfe von Wasserstoffeinsatz am Hochofen. Doch wie kommt der Wasserstoff nach Duisburg? Eine Pipeline vom Hafen Rotterdam könnte die Lösung sein.

 Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (3. von links) sagte bei seinem Besuch in Duisburg im vergangenen Jahr Hilfe zu.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (3. von links) sagte bei seinem Besuch in Duisburg im vergangenen Jahr Hilfe zu.

Foto: dpa/Jonas Güttler

Die Duisburger Stahlunternehmen Thyssenkrupp Steel und HKM prüfen gemeinsam mit dem Hafen Rotterdam den Aufbau von internationalen Lieferketten für Wasserstoff. Im Fokus steht dabei ein Pipeline-Korridor aus den Niederlanden zu den Produktionsstandorten von Thyssenkrupp im Duisburger Norden und von HKM im südlichen Stadtgebiet. Das teilten die drei beteiligten Unternehmen am Dienstag mit. Bekanntlich soll die Stahlproduktion in den kommenden Jahren auf Klimaneutralität umgestellt werden. Dies könnte vor allem durch den Einsatz von Wasserstoff am Hochofen gelingen. Die Produktion mit Koks ist der Hauptgrund für die CO2-Emissionen bei der Stahlerzeugung.