Stadtteilerneuerung in Duisburg Was sich in Hochfeld ändern muss
Duisburg · Hohe Kinderarmut, viele Bezieher von Transferleistungen, drei Viertel der Bevölkerung mit Migrationshintergrund und zum Teil schlechten Deutschkenntnissen: Die Bestandsaufnahme ist ernüchternd.
Erst vor kurzem sorgte die Räumung von Schrottimmobilien auf der Gravelottestraße für Aufregung. Kritiker warfen der städtischen Taskforce vor, hier „rassistisch“ gegen Zuwanderer vorgegangen zu sein. Es gab ein großes Echo in sozialen Netzwerken und eine Demonstration, die Linken wollen den Vorgang im Stadtrat diskutiert wissen. Die Räumung wirft ein bezeichnendes Licht auf einen Stadtteil, der in vielerlei Hinsicht großen Nachholbedarf hat. Die „Integrierte Stadtteilentwicklung Duisburg-Hochfeld“ ist ebenfalls Thema im Rat. Hierbei geht es um die Städtebauförderung von Bund und Land. Konzepte zur Überwindung des Strukturwandels gibt es in Hochfeld bereits seit Beginn der 1980er-Jahre, MItte der 1990er-Jahre begann dann die Umsetzung geförderter Handlungskonzepte.