Erneute Zertifizierung Duisburg bleibt Fairtrade-Stadt
Duisburg · Duisburg darf weitere vier Jahre den Titel "Fairtrade-Town" tragen. Die Auszeichnung Duisburgs, die am 31. Oktober 2013 erfolgte, war der Startschuss für ein weiterführendes Engagement, um das Thema fairer Handel und Verzicht auf Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit in Duisburg zu verstärken. Wie bei anderen Qualitätssiegeln auch, ist der Titel "Fairtrade-Town" nicht für alle Zeiten gültig. Zum 31. Oktober stand nun die Titelerneuerung an.
Durch den Verein Transfair (Zertifizierungsstelle) wird die fortwährende Erfüllung verschiedener Vergabekriterien geprüft: Es liegt ein Beschluss der Kommune vor, dass bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des Rates sowie im (Ober-) Bürgermeisterbüro Fairtrade-Kaffee sowie ein weiteres Produkt aus fairem Handel verwendet wird. Es gibt eine lokale Steuerungsgruppe, die die Aktivitäten koordiniert. In den lokalen Handelsgeschäften werden Produkte aus fairem Handel angeboten und in Cafés sowie Restaurants werden Fairtrade-Produkte ausgeschenkt. In öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen werden Fairtrade-Produkte verwendet und es werden dort Bildungsaktivitäten zum Thema "Fairtrade" durchgeführt. Die örtlichen Medien berichten über Aktivitäten der "Fairtrade-Town". Alle Kriterien hat Duisburg wieder voll erfüllt und darf seit Samstag für weitere vier Jahre den Titel "Fairtrade-Stadt" tragen. Dies ist keine Überraschung, sondern das Ergebnis des Engagements der Eine-Welt-Gruppen, von Kirchengemeinden, gemeinnützigen Vereinen, städtischen Institutionen, Schulen und Gastrobetrieben mit vielen Aktivitäten, Projekten und Angeboten.