Duisburg Stadt gibt fleißig Geld aus

Duisburg · Bereits im Juni haben die Baumaßnahmen in Duisburg mit Fördergeldern aus dem Konjunkturpaket II begonnen. Dank unkomplizierter Beantragungswege ist eine schnelle Umsetzung der Maßnahmen möglich.

Konjunkturpaket: So wird das Geld verteilt
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Foto: gms

Das Konjunkturprogramm der Stadt ist mitten in der Umsetzungsphase. Insgesamt liegen der Bezirksregierung aus Duisburg bereits Projekte im Gesamtwert von 33 Millionen Euro zur Plausibilisierungsprüfung vor. Die ersten Maßnahmen laufen.

Im März hatte der Rat der Stadt ein großes Maßnahmenpaket mit 143 Einzelprojekten geschnürt. Die 66,8 Millionen Euro werden in den Bereichen Bildung und Infrastruktur eingesetzt. Die Umsetzung ist für das laufende und das kommende Jahr geplant. "Wir konnten sehr schnell anfangen, weil Projekte bereits fertig geplant in unserer Schublade lagen. Aber auch ein vereinfachtes Verfahren bei der Beantragung der Fördermittel hat geholfen", erklärt Josip Sosic, Sprecher des Oberbürgermeisters.

Schnelligkeit sei wichtig, weil das Konjunkturpaket der Wirtschaftskrise entgegenwirken und lokale Firmen unterstützen soll. "Bei der Auftragsvergabe bevorzugen wir, wo immer es möglich ist, Firmen aus Duisburg und der Umgebung".

Die größte Einzelmaßnahme die in Duisburg mit Geldern aus dem Konjunkturpaket verwirklicht werden soll, ist bereits angelaufen: Das Gebäude der Grundschule Salzmannstraße soll saniert werden und auf dem Gelände soll zudem ein Neubau entstehen, der künftig die Klassen der Grundschule Usedomstraße beherbergen wird. Einzug ist für den Schuljahresbeginn 2010 /11 geplant. Kostenpunkt: sechs Millionen Euro.

Weiterhin angelaufen sind Maßnahmen, wie die Lärmschutzsanierung an der Schweizer Straße in Duissern und der Einbau eines Kunstrasenplatzes beim Sportverein Vierlinden. Für viele weitere Projekte soll in den nächsten Wochen und Monaten der Startschuss fallen. "Neben Großprojekten gibt es viele kleine Maßnahmen, die schnell umgesetzt werden können", so Sosic. Als Beispiel nennt er die Anbringung einer Spielstandsanzeige in der Sporthalle Süd, die 4200 Euro kostet.

(RP)
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