Premiere für neuen Duisburger Rat Keiner redet künftig länger als drei Minuten

Duisburg · Die neue Ratsperiode in Duisburg startet mit der ersten Sitzung am Montag und wird eine echte Herausforderung – räumlich wie zeitlich. Was sich künftig im Stadtrat ändern wird.

 Die Mercatorhalle war im Juni bereits Schauplatz einer Ratssitzung. Im November wird sie gleich zwei Mal zu diesem Zweck genutzt. Im Moment ist das kein Problem: Konzerte und Kultur finden zurzeit ohnehin nicht statt.

Die Mercatorhalle war im Juni bereits Schauplatz einer Ratssitzung. Im November wird sie gleich zwei Mal zu diesem Zweck genutzt. Im Moment ist das kein Problem: Konzerte und Kultur finden zurzeit ohnehin nicht statt.

Foto: Mike Michel

Damit der neue Stadtrat effizient beraten und entscheiden kann, werden die „Spielregeln“, also die Geschäftsordnung des höchsten politischen Entscheidungsgremiums in unserer Stadt, in wichtigen Punkten geändert. In seiner konstituierenden Sitzung am Montag soll eine entsprechende Änderung von den 102 Ratsmitgliedern beschlossen werden. Mit 13 Fraktionen und Gruppen sind diesmal ebenso viele Parteien in den Rat eingezogen wie 2014. Inzwischen haben sich die Tierschutzpartei und die Duisburger Alternative Liste (DAL) zu einer Fraktion zusammengeschlossen. Durch den Fraktionsstatus hat dieses Bündnis im Rat mehr Rechte – und bekommt als Fraktion auch mehr Geld.