Fußball "Wollen wieder besseren Fußball spielen"

Duisburg · Nach dem Abstieg aus der Oberliga wagen die Fußballer von Hamborn 07 einen Neustart in der Landesliga. Ziel von Trainer Thomas Geist ist ein Platz im vorderen Tabellendrittel. Die Stammelf konnte größtenteils gehalten werden.

 Hamborn 07, Saison 2013/14 (hinten v.l.): David Römer, Benedikt Möllenbeck, Lutz Pastoors, Patrick Schneider, Patrick Hommes, Kai Neul, Yüksel Kilic, Daniel Surkau, Yannik Hillen. (Mitte v.l.): Betreuer Peter Heller, Louis Feldkamp, Daniel Schäfer, Georg Plachta, Daniel Brosowski, Admir Turudija, Fabian Hastedt, Henning Rohrbach , Richard Zander, Trainer Thomas Geist. (vorne v.l.): Physiotherapeutin Tina Hofer, Nils Bothe, Julian Grevelhörster, Okan Yilmaz, Björn Blättermann, Luca Di Giovanni, Murad Taheri, Marco Ferreira, Dustin Lingen, Co-Trainer Thorsten Ridder.

Hamborn 07, Saison 2013/14 (hinten v.l.): David Römer, Benedikt Möllenbeck, Lutz Pastoors, Patrick Schneider, Patrick Hommes, Kai Neul, Yüksel Kilic, Daniel Surkau, Yannik Hillen. (Mitte v.l.): Betreuer Peter Heller, Louis Feldkamp, Daniel Schäfer, Georg Plachta, Daniel Brosowski, Admir Turudija, Fabian Hastedt, Henning Rohrbach , Richard Zander, Trainer Thomas Geist. (vorne v.l.): Physiotherapeutin Tina Hofer, Nils Bothe, Julian Grevelhörster, Okan Yilmaz, Björn Blättermann, Luca Di Giovanni, Murad Taheri, Marco Ferreira, Dustin Lingen, Co-Trainer Thorsten Ridder.

Foto: hamborn 07

Bei den Sportfreunden Hamborn 07 lösen die Erinnerungen an die vergangene Saison immer noch so manches Mal Magenschmerzen aus. In der Oberliga Niederrhein hatte die Mannschaft von Trainer Thomas Geist keine Chance, stieg als Tabellenletzter ab und findet sich nun in der Landesliga wieder.

Dort soll nun ein Neustart erfolgen, mit vielen Neuzugängen und neuer Spielweise. Thomas Geist will mit seiner Elf so weit wie möglich oben mitspielen, schätzt die Konkurrenz aber als sehr stark ein. "Der 1. FC Bocholt ist der Meisterschaftsfavorit. Das ist eine wirklich starke Truppe", glaubt Geist, der auch dem DSV 1900 eine tragende Rolle im Aufstiegsrennen zutraut.

"Wir wollen wieder besseren Fußball spielen und mehr Zuschauer in den Holtkamp locken. Die letzte Saison war nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Hamborner Fans schwer", erklärt der 2. Vorsitzende Hans Herr und ergänzt: "Hamborn 07 ist immer noch ein Zuschauermagnet. Wir bringen bei jedem Auswärtsspiel Zuschauer mit. Das erfreut auch die anderen Vereine und ist absolut einzigartig in der Liga."

Der Traditionsverein aus dem Duisburger Norden lässt sich nicht unterkriegen. Vor einigen Jahren stiegen die Hamborner sogar in die Bezirksliga ab, ehe es wieder bis in die Niederrhein- beziehungsweise Oberliga nach oben ging. Nun will sich der Verein in der Landesliga festigen, wenngleich den Verantwortlichen ein Aufstieg genauso gut "schmecken" würde. Druck wird seitens der Vereinsführung allerdings keiner aufgebaut.

Rund zwei Wochen vor dem Ligastart lässt sich eine erste Bestandsaufnahme durchführen. Von ihren neun Testspielen konnten die Hamborner Löwen vier siegreich gestalten. Dazu kam ein 1:1-Unentschieden gegen die U19 von Rot-Weiß Oberhausen. Bis auf das 1:2 gegen den SC Nettetal waren die Niederlagen allesamt zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Vorbereitung und ausschließlich gegen Regional- und Oberligisten. Nun stehen noch zwei Testspiele an: heute zunächst bei Union Hamborn, am 17. August geht es gegen den SV Glückauf Möllen weiter.

Nach den ersten Eindrücken wird sich im Tor wohl mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder Björn Blättermann als Nummer eins vor dem jungen Luca Di Giovanni durchsetzen. Davor in der Viererkette dürften Daniel Surkau und Richard Zander ebenso gesetzt sein wie Außenverteidiger Yüksel Kilic. Der vierte Platz wird wohl unter den Eigengewächsen Patrick Hommes und Julian Grevelhörster sowie Patrick Schneider verteilt. Im Mittelfeld ist der Konkurrenzkampf dagegen sehr groß. Auf der Sechserposition ist Fabian Hastedt, der in der vergangenen Saison der beste Hamborner war, gesetzt. Auf der linken Seite wird Daniel Brosowski spielen. Wenn er im Vollbesitz seiner Kräfte ist, wird auch an Marco Ferreira kein Vorbeikommen sein.

Ebenfalls ins Visier des Trainer gespielt hat sich Murad Taheri, der in der vergangenen Saison aus der zweiten Mannschaft aufrückte. Dazu hoffen Ramazan Ünal, Kai Neul und die Neuzugänge Okan Yilmaz, Daniel Schäfer, Lutz Pastoors und Benedikt Möllenbeck auf einen Stammplatz.

Im Angriff war zuletzt Admir Turudija gesetzt. Er bekommt im Positionskampf jedoch mit den Neuzugängen Ahmet Kilinc, Georg Plachta und Henning Rohrbach sowie Nachwuchsspieler Yannik Hillen namhafte Konkurrenz.

(tiwi)
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