Skaterhockey Wilson fehlt den Ducks in Essen

Duisburg · Der SHC Rockets Essen feiert morgen sein "Raketen-Sommerfest". Um 14 Uhr beginnt das bunte Treiben mit Grillstand, Hüpfburg, Cocktailbar und Darbietungen der Cheerleader, ab 19 Uhr ist Partytime angesagt.

Zwei Stunden zuvor fordert der aktuell Siebtplatzierte der Skaterhockey-Bundesliga im Revierderby die Duisburg Ducks heraus.

Zu einem "eigentlich ja ganz normalen Spiel". Zumindest stuft Ducks-Trainer Sven Fydrich das Nachbarschaftsduell als solches ein: "Es geht ja auch nur um drei Punkte. Gut, vielleicht geht's ein wenig hitziger zu als sonst."

So wie im Hinspiel, das die Hüttenheimer nach einer 6:3-Führung und einem 6:7-Vorsprung mit 10:7 für sich entscheiden konnten. "Wir haben lange Zeit souverän unseren Stiefel runtergespielt", erinnert sich Fydrich: "Aber dann haben alle drei Parteien, die Schiedsrichter wie auch die Mannschaften, Hektik reingebracht." Im Schlussspurt behielten die Ducks aber einen kühlen Kopf.

Morgen sollten sie über die gesamten 60 Spielminuten dasselbe tun, denn die vom früheren EVD-Spieler Frank Petrozza trainierten Essener spielen eine starke Saison und haben schon jetzt zehn Punkte mehr gesammelt als in der gesamten Vorsaison. "Sie sind sehr ausgeglichen besetzt, haben viele Eishockey-Spieler in ihren Reihen", hat Sven Fydrich beobachtet, der seine Mannschaft trotz des aktuell zu Buche stehenden dritten Platzes nicht als Favorit sieht: "Einen Favoriten gibt's diesmal nicht. Die Tagesform wird entscheiden."

Gelingt den Ducks der fünfte Sieg in Serie, wären sie ihrem Zwischenziel sehr nahe. Ein Platz unter den ersten Vier würde dem Rekordmeister das Heimrecht im Play-off-Viertelfinale zusichern. Personell haben die Ducks einen definitiven Ausfall zu beklagen. Kevin Wilson ist zwar aus seinem England-Urlaub zurück, kuriert aber nach wie vor an einer Schulterverletzung. "Er hat es im Training versucht, aber es geht nicht", erklärt Fydrich, der zudem möglicherweise auf zwei weitere Stützen verzichten muss. Torjäger Dominik Müller hat sich den Oberschenkel gezerrt, Kapitän Sebastian Schneider schmerzt die Schulter.

(kök)
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