Volleyball Rumelner Nachwuchs holt zweiten Platz

Großer Erfolg für die U14 Nachwuchsvolleyballer des Rumelner TV: Mit einer bärenstarken Leistung wurde der Vizetitel bei den westdeutschen Meisterschaften gewonnen und damit eines der begehrten Tickets für die deutschen Jugendmeisterschaften in Heidelberg ergattert.

 So sehen Sieger aus: Das Team aus Rumeln.

So sehen Sieger aus: Das Team aus Rumeln.

Foto: RTV

In Düren trafen sich am vergangenen Wochenende die besten zwölf Jugendteams aus NRW, um den Meister in der U14 Altersklasse zu küren – und erneut dabei der Rumelner TV mit seinem erfolgreichen 2006er Jahrgang, der in den vergangenen beiden Jahren jeweils die Bronzemedaille gewinnen konnte.

Ins Turnier ging es zunächst mit nervösem Beginn – der ungemein abwehrstarke Gegner aus Dresselndorf leistete viel Gegenwehr, bevor es am Ende aber einen glatten 2:0 Sieg gab. Aufgrund der Konstellation in der Gruppe reichte im zweiten Spiel bereits ein Satzgewinn gegen den TVA Hürth, aber auch hier blieb die Nervosität im Rumelner Spiel und der erste Satz ging an den Gegner, bevor die Pflicht im zweiten Satz deutlich erledigt wurde. Danach vor dem Entscheidungssatz mehrere Wechsel und die zweite RTV-Garde zeigte eine gute Vorstellung und sicherte den Gruppensieg.

Ab jetzt ging es in den ko-Modus und die Rumelner Jungs kamen im Viertelfinale wie ausgewechselt aufs Spielfeld. Die Stammformation mit Julian Hikel, Marten Kindermann, Jonas Schmidt und Mats Mogendorf spielte wie aus einem Guss und bezwang den Werdener TB deutlich in zwei Sätzen.

Am Sonntagmorgen wartete hier die Münsteraner Mannschaft aus dem Leistungszentrum Gievenbeck, und das Trainerteam um Coach Tom Hikel hatte offensichtlich die richtige Art der Vorbereitung gefunden: Der Gegner wurde im ersten Satz förmlich überrannt, und zusammen mit den lautstarken mitgereisten Fans im Rücken hielt man das Niveau auch im zweiten Durchgang. Riesenjubel nach dem Matchball, denn erstmals konnte man sich für das große NRW-Finale qualifizieren, wo der Gegner erwartungsgemäß VoR Paderborn hieß.

Aber der feierliche Rahmen – das Finale findet als abschließendes Einzelspiel vor großem Publikum statt – beflügelte die RTV-Jungs. Zwar wurde nach ausgeglichenem Beginn der erste Satz verloren, aber im zweiten Durchgang drehte sich das Bild – Rumeln wie im Rausch, immer häufiger landeten die Schläge der Hauptangreifer Marten Kindermann und Julian Hikel auf dem gegnerischen Boden. Dann konterte der Titelverteidiger, aber der RTV, nun mit Nils Weber für Jonas Schmidt, brachte den Vorsprung ins Ziel. Im Entscheidungssatz zunächst ausgeglichenes Spiel, bevor nach dem Seitenwechsel Paderborn seine Klasse ausspielt und damit den Titelhattrick schaffte.

Jetzt heißt es statt Osterpause Vorbereitung auf die deutschen Titelkämpfe im Mai. Das RTV-Team: Felix Thomann, Oskar Glos, Luis Leschik, Nils Weber, Mats Mogendorf, Jonas Schmidt, Marten Kindermann und Julian Hikel mit den Coaches Marc Kindermann, Finn Schoppmeyer und Tom Hikel.

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