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VfB schielt auf Platz sieben

Die NRW-Ligisten machen den Anfang. Am kommenden Sonntag startet der VfB Homberg in die Saison. Absteiger gibt es wegen der Ligenreform nicht, deshalb wollen die Linksrheiner ohne das Abstiegsgespenst im Rücken angreifen, und einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.

 Der Kader des NRW-Ligisten VfB Homberg: Oben von links: Lewis Brempong, Muhammed Attris, Serkan Erdogan, Simon Kengne, Marc Walenciak, Gianni Giorri, Stephan Soltyski, Tobias Schiek, Nedzad Dragovic, Sunay Acar. Mitte von links: Trainer Günter Abel, Torwarttrainer Sascha Straub, Dominik Milaszewski, Simon Edu, Dennis Konarski, Niklas Stegmann, Almir Sogolj, Tobias Schmitz, Co-Trainer Volker Abel, Sportlicher Leiter Frank Hildebrandt, Physiotherapeutin Christina Maas. Unten von links: Abteilunsleiter Wolfgang Graf, Geschäftsführer Wilfried Conrad, Houcine Bougjdi, Kalet Attris, Danny Holewa, Benjamin Carpentier, Kevin Hillebrand, Ahmet Taner, Fußball-Obmann Thorsten Bier, Betreuer Rainer Gangelhoff.

Der Kader des NRW-Ligisten VfB Homberg: Oben von links: Lewis Brempong, Muhammed Attris, Serkan Erdogan, Simon Kengne, Marc Walenciak, Gianni Giorri, Stephan Soltyski, Tobias Schiek, Nedzad Dragovic, Sunay Acar. Mitte von links: Trainer Günter Abel, Torwarttrainer Sascha Straub, Dominik Milaszewski, Simon Edu, Dennis Konarski, Niklas Stegmann, Almir Sogolj, Tobias Schmitz, Co-Trainer Volker Abel, Sportlicher Leiter Frank Hildebrandt, Physiotherapeutin Christina Maas. Unten von links: Abteilunsleiter Wolfgang Graf, Geschäftsführer Wilfried Conrad, Houcine Bougjdi, Kalet Attris, Danny Holewa, Benjamin Carpentier, Kevin Hillebrand, Ahmet Taner, Fußball-Obmann Thorsten Bier, Betreuer Rainer Gangelhoff.

Foto: Andreas Probst

Für Wolfgang Graf, Abteilungsleiter des Fußball-NRW-Ligisten VfB Homberg, war der erste Blick auf den Spielplan wie ein Déjà-vu. Wie im vergangenen Jahr wartet auf die Linksrheiner zum Auftakt ein "Kracher". "In der Vorsaison sind wir bei Rot-Weiß Essen gestartet und haben unglücklich mit 0:1 verloren. Und auch diesmal geht es sofort gegen den vermeintlichen Topfavoriten auf die Meisterschaft", erklärt Graf. Die Rede ist von Viktoria Köln, dem neuformierten Aufsteiger, der ordentlich Geld in die Hand genommen hat, um das Ziel direkter Aufstieg zu erreichen.

Daniel Embers bleibt ein Thema

"Da sind Summen geflossen, von denen wir nur träumen können", scherzt Graf und ist sich dennoch sicher, dass sein VfB trotz des vergleichsweise schmalen Geldbeutels bestens aufgestellt ist: "Wir haben uns in allen Mannschaftsteilen ordentlich verstärkt." Als einziger Stammspieler wanderte Lucas Kwiatkowski berufsbedingt zum Niederrheinligisten Spfr. Hamborn 07 ab. Die entstandene Lücke in der Viererkette soll Dennis Konarski schließen. Der kantige Abwehrrecke kam von Rot-Weiß Oberhausen II und hatte gleich eine namhafte Verstärkung für die Offensive im Gepäck.

Niklas Stegmann, der aus der Jugend des MSV Duisburg stammt, soll den VfB- Angriff beleben. Vorbei sind die Zeiten, in denen Almir Sogolj und Houcine Bougjdi mangels Alternativen stets gesetzt waren. Es herrscht reger Konkurrenzkampf auf allen Positionen. Dazu tragen auch die "jungen Wilden" bei. Der zuletzt vereinslose Kalet Attris, Serkan Erdogan, der aus der U19 von RWO kam und die Eigengewächse Stephan Soltyski Lewis Brempong, Steffen Reisdorf und Ahmet Taner drängen sich ebenfalls auf.

Abgerundet wird der Kader durch Mittelfeldspieler Simon Kenge (Rot-Weiß Essen II) und Kevin Hillebrand (MSV Duisburg II), der sich im Tor einen Dreikampf mit Danny Holewa und Benjamin Carpentier liefert. Alles in allem scheint der Kader zu passen, auch wenn die Homberger noch um einen prominenten Neuzugang buhlen. Daniel Embers, der in der vergangenen Saison noch für Rot-Weiß Oberhausen in der zweiten Liga am Ball war, bleibt am Rheindeich ein Thema: "Ihm liegt ein Angebot vor. Eine Entscheidung wird allerdings erst nächste Woche fallen. Er trainiert weiter bei uns mit, ist aber für das Spiel in Köln kein Thema", erklärt Wolfgang Graf, der den erfahrenen Routinier nur allzu gerne im PCC-Stadion begrüßen würde: "Natürlich wäre er eine absolute Verstärkung. Immerhin war er Stammspieler in der zweiten Bundesliga. Aber wir wissen nicht genau, was ihm noch für Angebote vorliegen. Wir haben unser Bestmögliches getan, jetzt liegt es am Spieler", weiß Graf.

Ob mit oder ohne Embers, der VfB Homberg will sich im Gegensatz zur vergangenen Saison steigern. "Unser Hauptziel Klassenerhalt fällt wegen der Ligenreform weg. Also orientieren wir uns nach oben. Ein einstelliger Tabellenplatz soll es schon werden", erläutert Graf und fügt zuversichtlich hinzu: "Im Stillen erhoffen wir uns natürlich, um den siebten Tabellenplatz mitspielen zu können. Dann könnten wir in der Relegation um den Aufstieg in die Regionalliga spielen. Mit etwas Glück können wir das schaffen."

Doch dabei bleibt dem VfB, wie auch Sonntag bei Viktoria Köln, nur die Außenseiterrolle. Aber bekanntlich liegt diese Rolle der Mannschaft von Trainer Günter Abel. In der vergangenen Saison sorgten die Homberger als Abstiegskandidat für die ein oder andere faustdicke Überraschung.

(tiwi)
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