Wie befürchtet, erwies sich der Aufsteiger in eigener Halle als unbequemer Gegner. Zwar lag der TVA quasi von Beginn an in Führung. Absetzen konnten sich die Walsumerinnen aber erst kurz vor Schluss. Mit dem Treffer zum 27:23 schien der Ausgang besiegelt. Doch Straelen steckte nicht auf und stellte den Anschluss wieder her. Den knappen Vorsprung retteten die Gäste mit Glück und Verstand über die Zeit. "Wir haben die Auszeit genommen, als der Ball fast schon weg war", so Kugler-Höing: "Die letzten 20 Sekunden haben wir dann aber souverän runtergespielt."

Bestnoten verdienten sich die Torhüterinnen. Katja Knorr bot vor allem in der ersten Hälfte eine starke Leistung, Manuela Doktor parierte gleich fünf Straelener Siebenmeter. Mit der Abwehrleistung der Feldspielerinnen konnte Ramona Kugler-Höing indes nicht zufrieden sein. "Wir waren viel zu passiv. Straelen hat aus dem Rückraum wenig Gefahr ausgestrahlt. Sie haben das Eins gegen Eins gesucht und davon profitiert, dass wir auf sechs Meter stehen geblieben sind."

Weiter geht es für den TVA am Samstag mit dem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Neusser HV.

Tore: Baum (2), Kühnel (2/1), Schauenburg (9/6), Potschaske (1), Ludwig (5), Gensch (2), Lang (3), Scheja (2), Rink.