Wasserball Team Duisburg mit der Doppelmeisterschaft

In der jetzt in Hamburg zum zwölften Mal ausgetragenen Deutschen Meisterschaft der Masters im Wasserball konnte sich das Team aus Duisburg die Doppelmeisterschaft in den Alterklassen AK 40+ und AK 45+ sichern. Aufgrund des Ferienbeginns in NRW und einiger Verletzungsausfälle war der Spielerkader extrem ausgedünnt, so dass die Kernmannschaft sich in sechs Spielen an zwei Tagen den Attacken der starken Gegner in beiden Altersklassen erwehren musste. Das Team (formell Duisburger SV 98) rekrutierte sich primär aus ehemaligen Bundesliga- und Nationalspielern des ASCD und DSV 98 (Günter Baudewig, Carsten Marker, Rainer Hoppe, Rainer Osselmann, Santiago Chalmovsky, Thomas Figura und Jörg Tölle), ergänzt um Sportkameraden aus Düsseldorf, Gronau und Neustadt

In der AK 40+ wurden die Spiele gegen die ehemaligen Bundesligavertretungen von Poseidon Köln (9:4), Waspo Hannover (6:4) und den Lokalrivalen DJK Poseidon Duisburg (15:5) souverän gewonnen und der Titel aus dem Vorjahr verteidigt.

In der AK 45+ stand bei den Siegen über den SV Cannstatt (12:1), BW Bochum (19:7) und den SV Gronau (11:2) nur ein Wechselspieler zu Verfügung, so dass der ehemalige Nationaltorhüter Santiago Chalmovsky im Feld agierte und sich sogar in die Torschützenliste eintragen konnte. Speziell der Erfolg über Cannstatt mit dem Rekordnationalspieler Frank Otto war in der Höhe und Spielweise herausragend. Ein gelungenes Comeback feierte der früherer Nationalspieler Jürgen Schröder mit neun Treffern im Dress der Waterpolomasters nach mehr als einem Jahrzehnt Abstinenz vom Wasserballsport.

Garant für die Siege war die sehr gute Defensivleistung und gute Kondition rund um die starken Torhüter Günter Baudewig und Santiago Chalmovsky (wechselten sich in der AK 40 + ab). Im Spielaufbau und Spielverständnis zahlte sich das wöchentliche dienstägliche Training mit dem überragenden Spielmacher Rainer Osselmann und dem Goalgetter Rainer Hoppe im Center (insgesamt 30 Treffer) aus.

Da neben den anstrengenden Spielen auch das Gesellige nicht zu kurz kam, trat die Mannschaft nach der Siegerehrung müde aber zufrieden die Heimreise aus der Hansestadt an. Die Planungen für das nächste Jahr laufen schon wieder auf Hochtouren, um an den Master-Weltmeisterschaften im Frühjahr 2008 in Australien teilzunehmen und um die Meistertitel zu verteidigen.

(RP)
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