Skaterhockey Stolz trotz der Niederlage im Finale
Jugendhockey · Jugendhockey: Weibliche Jugend B des Club Raffelberg ist Westdeutscher Vizemeister. CR-Knaben unterliegen knapp
Wer ein Finale mit 0:1 verliert, ist oft niedergeschlagen. Das ist bei der weiblichen Jugend B des Club Raffelberg nach dem 0:1 (0:1) gegen den HTC Uhlenhorst Mülheim im Kampf um die Westdeutsche Hockey-Meisterschaft anders. Denn im März wechselten gleich vier gute Spielerinnen zum Mülheimer Rivalen. "Damals wäre niemand auf die Idee gekommen, dass wir am Ende der Feldsaison gegen Uhlenhorst nur knapp unterliegen würden", schaut Trainerin Susi Wollschläger zurück.
Im Halbfinale hatte der CR ein 6:1 (5:0) gegen Gastgeber RTHC Bayer Leverkusen aufs Feld gezaubert. "Wir waren drückend überlegen", war die Trainerin mit der Leistung ihrer Mannschaft vollauf zufrieden. "Sogar ein 7:0 zur Pause wäre möglich gewesen", sagte Susi Wollschläger. Nun geht esfür ihre Auswahl im Oktober in Hamburg mit der Zwischenrunde um die Deutsche Meisterschaft weiter.
Großes Pech hatten die A-Knaben des Club Raffelberg, die den Einzug in die DM-Zwischenrunde nur um Haaresbreite verpassten. Los ging die West-Endrunde für die Duisburger Jungs mit dem Halbfinale gegen Gastgeber HTC Uhlenhorst Mülheim - eine unlösbare Aufgabe. Dabei verkauften sich die Raffelberger eine Halbzeit lang sehr gut, lagen gegen den haushohen Favoriten nur mit 0:3 hinten. "Dann haben wir einige Jungs für Sonntag geschont", sagte Trainer Mark Spieker. So unterlag der CR noch überaus deutlich mit 1:12 (0:3). Gegen den Marienburger SC ging es um Platz drei und damit um das Ticket für die Deutsche Meisterschaft. Raffelberg ging in Führung, der MSC glich aus, "aber wir hatten noch zwei Pfostentreffer und eine weitere Großchance", so Spieker. Die Kölner machten es besser, führten 2:1, ehe der CR zum Ausgleich gelangte. Doch Marienburg holte sich durch den 3:2 (1:1)-Sieg Rang drei.
