Handball Steinbrink bleibt OSC-Coach

Der Start in die Rückrunde ist geglückt. Der OSC Rheinhausen hat gegen die HG Remscheid einen hart umkämpften 29:27 (14:12)-Sieg eingefahren, der im Lager der Duisburger nicht für übermäßige Euphorie sorgt, aber zwei wichtige Punkte bedeutet. „Zufrieden bin ich mit dem Spiel nicht, aber das Ergebnis passt“, so OSC-Trainer Uwe Steinbrink, der seine Zusammenarbeit mit dem Verein am Rande der Begegnung um ein weiteres Jahr verlängerte.

Schmerzlich bemerkbar machte sich in den Reihen der Rheinhauser vor allem das Fehlen Jens Schnaithmann, dessen Verletzung im schlimmsten Fall eine Pause bis zum Saisonende bedeuten könnte. Durch die entstandene Lücke kam im Spiel gegen die Bergischen der junge Thomas Voss zu vermehrter Einsatzzeit. „Er hat ein gutes Spiel gemacht, auch wenn die Kräfte nicht für 60 Minuten gereicht haben“, so sein Trainer. Nachdem die Hausherren nach 37 Minuten bereits komfortabel mit 19:13 in Front lagen, brachen überraschend die alten Wunden im Angriff auf. Mit phasenweise grausigen Offensivbemühungen brachte der OSC die Gäste beim Stand von 21:20 wieder auf Schlagdistanz. In den Schlussminuten war es vor allem Nikolai Hellmich, der die Zügel an sich riss und die drohende Kehrtwende verhinderte. In trockenen Tüchern waren die Punkte dennoch erst, als Tobias Bochwitz Sekunden vor Schluss einen Strafwurf zum verdienten Endstand verwandelte.

Nachdem die Trainerpersonalie geklärt ist, darf beim OSC die Kaderplanung für die kommende Saison beginnen. In einer Mitteilung des Vorstands ist dabei von „der einen oder anderen Verstärkung“ die Rede. Trainer Steinbrink hat sich derweil eine „bescheidene Professionalisierung“ mit Trainingslager und dichterem Trainingsplan auf die Fahne geschrieben.

OSC-Tore: Voss (6), Hellmich, Schneider (je 4), Bochwitz (4/2), Benner, Roßmüller (je 3), Kottwitz, Reimers (je 2), Gentges, Gangelhoff.

(RP)
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