Dass der SRV im Westen dann mit von der Partie ist, gilt als sehr wahrscheinlich. Die Damen-Mannschaft des Vereins, der vor einem Jahr aus dem SRC Hünxe hervorging, aktuell einen Standort in Duisburg unterhält und in Kürze seinen Sitz hierhin verlegen möchte, sicherte sich (wie berichtet) vorzeitig die Meisterschaft in der NRW-Liga. Da das Team um Ann-Christine Filipowski in den bisherigen 13 Spielen ohne Fehl und Tadel blieb, liegt die Vermutung nahe, dass es auch in der Saison 2013/2014 auf Landesebene den Takt vorgibt.

Bei der Endrunde um die "Deutsche" könnte der SRV dann zeigen, welches Potenzial tatsächlich in ihm schlummert. Die Konkurrenten um den Titel dürften vor allem aus Bayern (Taufkirchen, Heuchelhof, Deisenhofen), Baden-Württemberg (Stuttgart, Esslingen), Paderborn, Frankfurt und Berlin kommen. Gespielt wird, ebenso wie in den meisten Ligen auf Landesebene, in Dreier-Teams, wobei pro Begegnung nur eine Ausländerin eingesetzt werden darf. Spielberechtigt bei der Endrunde sind nur Spielerinnen, die an mindestens zwei Spieltagen in der Damenliga ihres Landesverbandes eingesetzt wurden.

Bislang verzichtete der SRV in den NRW-Duellen auf den Einsatz seiner Topstars. Mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft dürften die Profis Natalie Grinham (Niederlande/WRL 10) und Line Hansen (Dänemark/WRL 22) künftig einige Male zum Einsatz kommen. Gleiches könnte für die junge Niederländerin Tessa ter Sluis und die deutsche Ranglistenspielerin Maren Pisch gelten, die bislang ebenfalls ohne Liga-Einsatz blieben.