Fußball "Sie haben Ideale, für die Sie leben"

Fußball · Große Ehre für diejenigen Fußball-Nationalspielerinnen und DFB-Trainerinnen, die in NRW wohnen und mitgeholfen haben, dass die Frauen-Weltmeisterschaft in Deutschland ein Erfolg geworden ist.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat diese neun Persönlichkeiten mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. Zu den so Ausgezeichneten gehörten auch die FCR-Spielerinnen Annike Krahn, Alexandra Popp, Simone Laudehr und Linda Bresonik sowie Inka Grings (jetzt Zürich) und Ursula Holl, die jetzt für die SG Schönebeck spielt.

Somit waren alle Geehrten zum Zeitpunkt der WM-Nominierung für den FCR 2001 Duisburg am Ball. Für die Löwinnen spielte in ihrer aktiven Zeit übrigens auch Maren Meinert. Ausgezeichnet wurde sie aber für ihre Leistungen als Trainerin, zusammen mit ihrer Co-Trainerin für die U20-Weltmeisterschaft von 2010 und zusammen mit Bundestrainerin Silvia Neid.

Große Begeisterung entfacht

Mit den Kickerinnen erhielten noch 13 weitere Bürgerinnen und Bürger den Landesorden, der in 25 Jahren erst 1394 Mal verliehen wurde. "Sie alle haben Ideale, für die Sie leben und für die Sie sich engagieren", dankte Hannelore Kraft in ihrer Laudatio zunächst einmal allen Geehrten, "Sie alle haben Außergewöhnliches geleistet."

Mit Blick auf die Sportlerinnen erinnerte Kraft an die große Begeisterung, die das Team bei "vielen Tausenden" während der WM entfacht habe, und hob hervor, dass der Frauenfußball einen wichtigen Beitrag zur Gleichberechtigung von Mann und Frau geleistet habe.

(RP)
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