Leichtathletik Rheinuferlauf: Zwei Strecken, ein Sieger

Volkslauf · Dorstener Tim Sporkmann gewinnt die Fünf- und Zehnkilometer-Distanz. 430 Starter bei 22. Auflage der Veranstaltung

 Beste Bedingungen und ein traumhaftes Panorama fanden die Teilnehmer beim diesjährigen Rheinuferlauf des Homberger TV vor. Die äußeren Bedingungen ließen es zu, dass alle geplanten Distanzen durchgeführt werden konnten.

Beste Bedingungen und ein traumhaftes Panorama fanden die Teilnehmer beim diesjährigen Rheinuferlauf des Homberger TV vor. Die äußeren Bedingungen ließen es zu, dass alle geplanten Distanzen durchgeführt werden konnten.

Foto: J. Schimmel

Der Sommer ist nicht nur Ferienzeit, sondern auch die Hochzeit der Volkslauf-Veranstaltungen. So auch am vergangenen Wochenende, als in Homberg die 22. Auflage des Rheinuferlaufs über die Bühne ging."Dafür, dass wir unseren Lauf - wie immer - mitten in den Sommerferien gestartet haben, hatten wir mit rund 430 Startern, darunter 35 Walker und fast 400 Läufer, eine hervorragende Resonanz. Davon ist ungefähr die Hälfte Dauergast bei unserer Veranstaltung. Die meisten kommen aus dem Umkreis", kann sich Theo Lehmkuhl vom Veranstalter Homberger TV auf die Stammgäste verlassen.

Einige Läufer trauten sich auch trotz der recht hohen Temperaturen gleich an mehrere Strecken heran. Darunter Tim Sporkmann von der LG Dorsten, der sowohl den Fünf- als auch den Zehn-Kilometer-Lauf für sich entscheiden konnte. "Da kommt es uns natürlich zu Gute, dass die Volksläufe zum größten Teil durch den schattigen Park geführt werden. Hinzu kommen diverse Versorgungsstände an allen Strecken, so dass die Gefahr von Kreislaufproblemen von unserer Seite auf ein Minimum reduziert wurde", so Lehmkuhl.

Dennoch war er froh, dass Plan B nicht greifen musste, sondern die reguläre Streckenführung des Halbmarathons durchgeführt werden konnte. "Wir haben wirklich Glück mit dem Wetter gehabt. Solange es keine offiziellen Warnungen vor der Hitze gibt, können wir die regulären Strecken problemlos beibehalten", war Theo Lehmkuhl erleichtert. Immerhin haben sich die Veranstalter jahrelang Gedanken über die perfekte Streckenführung gemacht. Die 10-Kilometer-Route wurde in diesem Jahr noch einmal optimiert. Ein eingeführter Wendepunkt ermöglichte den taktisch versierten Läufern eine bessere Kräfteeinteilung. Im Schnitt waren die Läufer zwar insgesamt wieder deutlich schneller unterwegs, als noch bei der Hitzeschlacht im Vorjahr, an die rund 15 Jahre alten Rekorde kam aber keiner heran.

Dafür konnten sich die Läufer über verbesserte Bedingungen, vor allem was den Bodenbelag des Streckenverlaufs betrifft, freuen. Denn einige direkt am Rhein gelegene Teile der Strecke wurden neu asphaltiert. Entsprechend machten sich die meisten Läufer auf den Weg, um bei sommerlichen Temperaturen die prestigeträchtigen 21,1 Kilometer des Halbmarathons hinter sich zu bringen.

(RP)
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