Rollhockey RESG unterliegt Darmstadt am Ende zu deutlich
Duisburg · Die Walsumer hielten gegen den RSC Darmstadt lange gut mit. In Hälfte zwei erwiesen sich die Hessen aber als zu stark.
Bis weit in die zweite Hälfte hinein durfte die RESG Walsum im Heimspiel gegen den RSC Darmstadt auf einen Punktgewinn hoffen. Am Ende aber stand für den Rollhockey-Bundesligisten mit dem 1:4 (0:1) die erwartete Niederlage zu Buche.
In der Abwehr bot der Tabellensiebte eine ansprechende Leistung, dem Angriff fehlte ohne die besten Torschützen Flavio da Silva (gesperrt) und Philipp Kluge (privat verhindert) jedoch die Durchschlagskraft. Jorge Gonzales hatte die Gäste früh in Führung gebracht (7.). Im Anschluss bissen sich beide Mannschaften die Zähne an der gegnerischen Defensive aus. Die beste Gelegenheit, den Ausgleich zu erzielen, ließ Pedro Queirós verstreichen.
Der in den Kader zurückgekehrte Portugiese scheiterte per Penalty am starken Philip Leyer im Darmstädter Tor (18.). Kurz vor der Pause traf der RSC aus der Distanz zum vermeintlichen 0:2. Die Schiedsrichter verwehrten dem Treffer aber die Anerkennung. Auch nach dem Wechsel herrschte zunächst Torarmut vor. Walsums Sebastian Haas setzte einen Penalty neben das Tor (28.), RSC-Kapitän Micael Barreto scheiterte per Freistoß an RESG-Keeper Rainer Lorz (32.).
Danach folgte der Auftritt von Pedro Queirós, der nach einer sehenswerten Einzelleistung das 1:1 (35.) erzielte. Die Freude währte allerdings nur wenige Sekunden. Im direkten Gegenzug brachte Fabian Schröter Darmstadt mit einem platzierten Schrägschuss wieder in Führung. Nachdem Jorge Gonzales per Freistoß an Lorz scheiterte (38.), sorgte ein "doppelter Max" für die Entscheidung zugunsten des RSC. Nationalspieler Max Hack traf zum 1:3 (44.), Nachwuchsspieler Max Becker schnürte den Sack eine Minute später endgültig zu. Pedro Queirós hätte das Ergebnis aus Walsumer Sicht anschließend noch ansehnlicher gestalten können, sein Freistoß verfehlte drei Minuten vor dem Ende jedoch das Ziel.
Zum Abschluss der Punkterunde trifft die RESG auf die TuS Düsseldorf-Nord und Bison Calenberg. Zuvor tritt der Rekordmeister am kommenden Samstag jedoch im Pokal-Viertelfinale als Favorit beim Zweitligisten TSG Darmstadt an.
RESG: Lorz, Wahlen - Nusch, Kulossek, Queirós (1), Haas, S. Jostmeier, Quabeck, Lukassen, Berg.