Rollhockey RESG muss sich nach dem Pokal-Aus schnell fangen

Duisburg · Die RESG Walsum hat den Einzug in das Endspiel des DRIV-Pokals verpasst. Im Halbfinale musste sich der Rollhockey-Bundesligist dem amtierenden Deutschen Meister SK Germania Herringen mit 1:9 (0:6) geschlagen geben. In der gut besuchten Glückauf-Halle in Hamm durfte der Außenseiter nur in den Anfangsminuten auf den Überraschungscoup hoffen.

Philipp Kluge und Pedro Queiros vergaben gleich in der ersten Minute die Chance zur Führung. Queiros hatte kurz darauf Pech, dass sein Schuss an der Latte landete (5.). Im Gegenzug traf Herringen per Doppelschlag durch Liam Hages (6.) und Lucas Karschau (7.). Letzterer (14., 18.), Robin Schulz (16., Penalty) und Kevin Karschau (21.) sorgten noch vor der Pause für die Entscheidung. Dabei entschärfte RESG-Torhüter Tobias Wahlen noch zwei Penaltys (15., 18.). In der Schlussminute der ersten Hälfte hatte Sebastian Haas den Ehrentreffer auf dem Schläger, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden SK-Keeper Timo Tegethoff.

Nach dem Wechsel erhöhte Schulz auf 7:0 (30.), ehe die Karschau-Brüder den schönsten Treffer des Tages kreierten. Kevin bediente den am Pfosten frei stehenden Lucas, der volley auf 8:0 erhöhte (34.). Ohne Christopher Nusch, der mit einer Beinverletzung ausgewechselt wurde, gelang der RESG noch der Ehrentreffer durch Haas (38.). Wahlen, der kurz darauf gegen Lucas Karschau den dritten Penalty hielt (40.), wurde von Kevin Karschau noch zum 9:1 (48.) überwunden.

Für den negativen Höhepunkt sorgte Flavio da Silva. Der portugiesische Heißsporn ließ sich von den verbalen Attacken des Herringer Publikums provozieren, spuckte in dessen Richtung und sah dafür die Rote Karte (49.). Den folgenden Strafstoß parierte wieder Wahlen.

Das Pokal-Aus muss die RESG schnell verarbeiten: Am nächsten Samstag beginnt das Play-off-Viertelfinale - gegen Herringen.

RESG: Wahlen, Dietrich - Nusch, Kluge, Jostmeier, Haas (1), Lukassen, Queiros, da Silva.

(kök)
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