Rollhockey-Bundesliga RESG lädt zum Spitzenspiel

Der Rollhockey-Bundesligist empfängt am Samstag (19 Uhr) den Vizemeister und Pokalsieger Cronenberg. Das Team von Trainer Freddy Grijseels muss dabei erneut auf Kapitän Robbie van Dooren verzichten.

Wenn derzeit von Topspielen der Bundesliga die Rede ist, wird auch über die RESG Walsum gesprochen. Als Tabellendritter knöpfte man zuletzt dem Meister aus Iserlohn auswärts den ersten Punkt ab.

Am Wochenende ist Tabellenführer Cronenberg zu Gast, der verlustpunktfrei mit fünf Siegen die Klasse beherrscht. Darüber täuschen auch dessen letzte Ergebnisse nicht hinweg, die eine Schwächephase des RSC vermuten lassen.

Die 0:4-Niederlage im CERS-Cup gegen einen ohnehin bärenstarken RSV Weil und der nicht wirklich souveräne 6:3-Arbeitssieg über Schlusslicht Krefeld sind auf zahlreiche Ausfälle der Wuppertaler zurückzuführen.

So musste man auf Martin Schmahl, Kapitän Haupt und den italienischen Allrounder Marcello Borciani — gegen Krefeld dann auch auf Lowie Boogers und Trainer Arjan van Gerven — verzichten. Die Niederländer sind ebenso wie Walsums Kapitän Robbie van Dooren in Johannesburg (Südafrika) bei den B-Weltmeisterschaften am Start und fehlen auch am Samstag (19 Uhr). Die RESG darf also auf eine Überraschung gegen den Spitzenreiter hoffen.

In Iserlohn wäre in letzter Konsequenz sogar mehr als das Unentschieden möglich gewesen, doch als der Meister wankte, vermieden die "Roten Teufel" dann doch das ganz große Risiko, das nötig gewesen wäre, um nach der 1:0-Führung entscheidend nachzusetzen. Gleichwohl hat die Mannschaft von Trainer Freddy Grijseels einmal mehr unter Beweis gestellt, wozu sie fähig ist, wenn die Einstellung stimmt und sie das Potenzial abruft, das fraglos in ihr steckt.

Cronenberg, das im letzten Jahr sowohl im Pokalfinale als auch im Play-Off-Halbfinale eine unüberwindbare Hürde für Walsum war, bietet den "Roten Teufeln" wieder eine neue Möglichkeit, sich auch ohne ihren Kapitän weiter frei zu schwimmen. Aufgrund des Feiertages beginnt die Partie erst um 19 Uhr. Verhalten optimistisch klingt der Trainer: "Ich hoffe, dass wir an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen können."

(RP)
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