Rollhockey RESG empfängt den Erzrivalen

Duisburg · Die Partie gegen Cronenberg heute ist die erste echte Standortbestimmung.

Nach dem geglückten Auftakt gegen Valkenswaard wartet auf den Rollhockey-Bundesligisten RESG Walsum heute (15.30 Uhr) die erste echte Standortbestimmung. Zu Gast ist der Erzrivale RSC Cronenberg, der bereits zwei Erfolge verbuchen konnte und nun als Spitzenreiter in der Halle Beckersloh vorstellig wird.

Ein Wiedersehen gibt es mit den Walsumer Eigengewächsen Benjamin Nusch und Kay Hövelmann sowie Daniel Kutscha, Martin Schmahl und Torhüter Carsten Tripp, die früher ebenfalls im Duisburger Norden die Rollschuhe schnürten. Das Hauptaugenmerk sollten die Hausherren jedoch auf Jordi Molet richten. Der 36-jährige Spanier, der einst mit Reus Deportiu die Champions League und den Weltpokal gewann, verzückt Rollhockey-Deutschland. Bei den Cronenberger Siegen gegen Düsseldorf (6:1) und in Valkenswaard (8:2) war Molet mit sieben Treffern der überragende Akteur.

In Ehrfurcht erstarren muss die RESG aber keineswegs. Zwar überzeugte der Dauerrivale in Summe, allerdings offenbarte das Team des früheren Bundestrainers Sven Steup in beiden Spielen auch Schwächen. So fiel die Entscheidung gegen die Gegner, die in der unteren Tabellenhälfte erwartet werden, jeweils erst nach der Halbzeit. RESG-Trainer Robbie van Dooren machte sich in seiner Heimatstadt Valkenswaard selbst ein Bild vom Kontrahenten und räumt seinen Schützlingen durchaus Siegchancen ein: "Wir haben keinen Grund uns zu verstecken. Wenn wir über die gesamte Spielzeit druckvoll agieren und konzentriert bleiben, können wir Cronenberg schlagen."

Personell können die Walsumer, die das letzte Aufeinandertreffen im April mit 3:0 für sich entscheiden konnten, heute aus dem Vollen schöpfen.

(kök)
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