Fußball Reiter: Probleme der Feinabstimmung

Drei Niederlagen in Folge, drei Partien ohne Tor und der Absturz auf einen Tabellenplatz, der am Ende der Saison den Auszug aus der Fußball-NRW-Liga bedeutet – da können sich die Kicker des MSV Duisburg II gleich die Bleiweste umschnallen. So schwer wiegt die Bürde nach dem verpatzten Saisonstart. Markus Reiter, der junge Trainer der Meidericher, nimmt es positiv: "Im Training ist zu spüren, dass die Mannschaft die schwarze Serie stoppen will."

Eine gute Gelegenheit dazu bietet sich am Sonntag. Da treten die Jungzebras bei Westfalia Herne an. Der Traditionsverein, betreut von Trainer Frank Schulz, hat gerade mal zwei Punkte auf dem Konto und steht in der Tabelle noch hinter dem MSV II. Da muss doch was gehen!

Vor allem auf dem Weg nach vorn. Markus Reiter sieht sich da ein wenig in der Zwickmühle. "Wir stehen inzwischen sicherer in der Defensive. Das bremste zuletzt jedoch unsere Offensivbemühungen", erläutert der Coach. Im Training setzte er darauf, die richtige Mischung zwischen verteidigenden Maßnahmen und angreifenden Anstrengungen zu finden.

Größere Umstellungen am Team sind nicht vorgesehen. Der Coach kennt keine Verletzungssorgen. Alle Mann sind fit. Ob Hilfe aus dem Profilager kommt, bleibt abzuwarten. Olcay Sahan half zuletzt zweimal in der Zweiten aus, setzte aber keine deutlichen Akzente. Allzu unglücklich muss der Trainer also nicht sein, wenn Peter Neururer sein Personal fürs Düsseldorf-Spiel schont. Mit einer Ausnahme: Kevin Grund fehlt als Mann für die linke Seite den Meiderichern durchaus. Das Talent hat schneller Karriere gemacht, als erwartet. Neururer "steht" auf ihn.

(RP)
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