FCR Duisburg 2001 Popp und Grings erlösen FCR

Der Frauenfußball-Bundesligist FCR 2001 Duisburg konnte am Mittwochabend Selterswasser wegstellen und stattdessen die Sektkorken knallen lassen. Im Rückspiel des Achtelfinales der Champions League in Norrköping schaffte die Mannschaft von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg den nicht mehr so recht erwarteten Sprung ins Viertelfinale.

Beim schwedischen Meister und Pokalsieger Linköpings FC gab es einen insgesamt verdienten 2:0 (0:0)-Sieg.

In der 59. Minute legte Alexandra Popp mit einem Kopfballtreffer nach einem Eckstoß von Simone Laudehr vor, in der 90. Minute war es Torjägerin Inka Grings, die den Erfolg endgültig festmachte. Auch am zweiten Treffer war Nationalspielerin Laudehr maßgeblich beteiligt. Sie spielte Inka Grings passgenau an der Strafraumgrenze an. Deren harten Schuss konnte die schwedische Torhüterin nicht festhalten.

Im Nachsetzen war die FCR-Torjägerin dann erfolgreich. Die FCR-Trainerin hatte ihre Mannschaft gegenüber dem Hinspiel auf zwei Positionen geändert. Die wieder genesenen Jennifer Oster und Marina Hegering ersetzten Turid Knaak und Elena Hauer. Insgesamt war der Sieg des FCR verdient, wobei sich die Mannschaft diesmal sogar in technischer Hinsicht dem schwedischen Meister überlegen zeigte.

Im FCR-Lager war man aber dennoch so selbstkritisch zuzugeben, dass der Erfolg dann in Frage gestellt worden wäre, wenn Linköpings in der Anfangsphase seine hochkarätigen Chancen genutzt hätte. Die Mannschaft bewies Moral und ließ die nicht berauschende Leistung des Hinspiels vergessen.

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