Handball OSC Rheinhausen will in Gladbeck wieder spielerische Akzente setzen

Duisburg · Der jüngste Trend des Handball-Drittligisten zeigte nach unten. Beim Aufsteiger VfL Gladbeck will der OSC in die Erfolgsspur zurückkehren.

Dem Handball-Drittligisten OSC Rheinhausen kam die zurückliegende zweiwöchige Spielpause gerade recht. Nach dem furiosen Saisonauftakt, zeigte der Trend bei den Rheinhausern zuletzt deutlich nach unten. Aus den letzten drei Partien sammelte der OSC nur einen Zähler. Außerdem fehlen in der Tabelle die beiden Punkte, die kampflos an den VfL Gummersbach II gingen. Vor zwei Wochen verabschiedete sich der OSC dann mit einer unschönen 19:33-Klatsche gegen den TSV Bayer Dormagen vor heimischem Publikum in die kurze Pause. Ein gelungener Abgang sieht anders aus.

Doch diese Ereignisse sind in Rheinhausen kein Thema mehr. "Ich denke die deftige Niederlage steckt nicht mehr in den Köpfen der Mannschaft. Wir sind in der zweiten Halbzeit eingebrochen. Daran konnte man gut sehen, wie schnell in dieser Liga ein Unterschied deutlich wird. Ich habe diese Pleite aber nicht überbewertet", blickt OSC-Coach Jörg Förderer zurück.

An diesem Wochenende will der Trainer mit seiner Mannschaft zu alter Stärke zurückfinden. Um 19.30 Uhr gastieren die "Olympischen" morgen beim Aufsteiger VfL Gladbeck. "Wir wollen die richtige Reaktion zeigen. In punkto Einstellung haben wir in den letzten Spielen nie etwas vermissen lassen. Jetzt gilt es für uns, auch mal wieder spielerische Akzente zu setzen", gibt sich Förderer vor dem Auswärtsspiel kämpferisch.

Dass mit dem VfL Gladbeck eine Mannschaft aus der direkten Nachbarschaft auf den OSC wartet, ist für den Coach nebensächlich: "Für mich ist das ein normales Spiel. Gladbeck wird die Pause dazu genutzt haben, die vorhandenen Fehler auszumerzen."

Mit Blick auf die Tabelle reist der OSC morgen als Favorit zum Aufsteiger. Gladbeck konnte bislang erst zwei Siege einfahren und steht auf einem Abstiegsrang. Doch Jörg Förderer möchte nichts von einer klaren Rollenverteilung wissen. Aus gutem Grund. Mit Kreisläufer Damian Janus und Spielmacher Mirko Szymanowicz fehlen dem Trainer erneut zwei wichtige Stützen (die RP berichtete). "Gladbeck ist eine Mannschaft, die von ihrem starkem Rückraum und der Motivation eines Aufsteigers lebt. Allerdings merkt dieses Team momentan, wie schwer es ist, in der dritten Liga Fuß zu fassen. Trotzdem denke ich, dass es ein ausgeglichenes Spiel wird. Schließlich fehlen uns zwei wichtige Akteure."

(tob)
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