Handball OSC: Handprellung zwingt Wernicke zur Pause

Handball · Der Handball-Drittligist OSC Rheinhausen kann mit dem Saisonstart mehr als zufrieden sein. Nach drei Spieltagen stehen die Olympischen noch ohne Niederlage da. Neben zwei knappen Auswärtssiegen beim SC Bayer Uerdingen (27:26) und OHV Aurich (31:30) gelang dem Team von Trainer Jörg Förderer ein 31:31-Remis gegen den Leichlinger TV.

 Marcel Wernicke zog sich eine Prellung der Hand zu.

Marcel Wernicke zog sich eine Prellung der Hand zu.

Foto: bretz

Einen Heimsieg konnten die Rheinhauser ihren Fans also bislang noch nicht bescheren. Dieser wird morgen (16 Uhr, Halle an der Krefelder Straße) gegen die TSG TSG Altenhagen-Heepen Bielefeld angepeilt. "Wir wollen gewinnen, und dabei unseren Zuschauern ein attraktives und ansehnliches Spiel bieten", erklärt OSC-Trainer Jörg Förderer, der genau weiß, worauf es gegen die Bielefelder ankommt: "Wir müssen uns wieder zu hundert Prozent reinhängen. Bis zur letzten Sekunde."

Förderer und Bernau sind bereit

Auch die Bielefelder haben nach drei Spieltagen eine positive Bilanz aufzuweisen. Ihre beiden Heimspiele gewann die TSG gegen ART Düsseldorf (36:23) und die HSG Varel-Friesland (36:35), während sie auswärts beim VfL Eintracht Hagen deutlich mit 32: 42 unterlagen. "Die Bielefelder sind, obwohl sie sich sehr verjüngt haben, ganz gut gestartet. Das ist ein unangenehmer Gegner", weiß Förderer, der die größte Stärke im Offensivspiel der Gäste ausgemacht hat: "Sie spielen sehr schnell nach vorne und fackeln vor dem Tor nicht lange."

Derweil müssen die Rheinhauser morgen einen namhaften Ausfall verkraften. Marcel Wernicke, der beim Auswärtssieg in Aurich drei Tore beisteuerte, fällt mit einer Handprellung im rechten Wurfarm auf unbestimmte Zeit aus. "Wie sich herausgestellt hat, ist es eine schwerwiegende Verletzung, die wir zuvor nicht so schlimm eingeschätzt haben. Wir wissen nicht genau, wie lange er damit ausfällt", berichtet Förderer.

Wernicke bekam eine Gipsschiene verpasst und konnte die Hand zuletzt nicht bewegen. Damit sind die Alternativen bei den Duisburgern einmal mehr minimal. So werden sich Mirko Bernau, der schon nach den Ausfällen von Maik Schneider und Nikolai Hellmich eingesprungen war, und Förderer höchst selbst bereithalten.

Umso wichtiger ist es, dass bei anderen Spielern die Formkurve steil nach oben geht. Vor allem Nils Artmann erwischte zuletzt einen Sahnetag. In Aurich traf der Rechtsaußen gleich 13 Mal und war der Garant für den zweiten Auswärtssieg der noch jungen Saison. "Nils hat ein nahezu fehlerfreies Spiel abgeliefert. Auch bei den Siebenmetern war er sehr sicher", lobt Förderer den 21-Jährigen. Den freien Platz von Wernicke dürfte Steffen Heger einnehmen.

Der OSC will mit einem Sieg eine nahezu perfekte Ausgangslager für die folgenden zwei Auswärtsspiele bei der HSG Varel-Friesland und dem VfL Gummersbach II schaffen.

(tiwi)
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