MSV Duisburg Zum Siegen verdammt

In der Fußball-Oberliga stehen der MSV II und der VfB Homberg am Sonntag vor der Alternative: Entweder oder. Beide Teams haben noch die Chance, sich für die NRW-Liga zu qualifizieren.

Der Oberliga-Spielplan des MSV Duisburg II
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Foto: Andreas Probst

Die Nachholspiele in der Fußball-Oberliga haben die Tabelle wieder gerade gezogen. Der MSV Duisburg II ist dadurch in Schieflage geraten. Nach drei Siegen in Serie hatte sich das Team von Trainer Horst Steffen über den Strich gerettet, der die Teilnehmer an der neuen NRW-Liga von den zukünftigen Sechsklässlern scheidet.

Seit Mittwoch schielt man wieder von unten auf die rettenden Ränge. Der MSV ist nach den Erfolgen der Konkurrenz auf den 13. Tabellenplatz abgerutscht. Die nicht ganz so schlechte Nachricht: Nur ein Zähler trennt die Meidericher von der Rückkehr in die Spur. Vor zehn Tagen waren es acht. Was bleibt: Der MSV Duisburg darf sich keinen weiteren Ausrutscher erlauben. Am Sonntag um 15 Uhr ist man beim Tabellenvorletzten VfB Speldorf zu Gast.

Da ist der vierte Sieg in Folge fällig. Steffen warnt jedoch davor, dass man ohne Mühe zum Dreier kommt. "Wir müssen weiter so konzentriert spielen wie zuletzt und unsere Chancen konsequent nutzen", sagt der Coach. Zur positiven Einstimmung kann er auf den 2:1-Erfolg im Hinspiel verweisen.

Weitere Ermunterung könnte durch die Spiellaune von Markus Neumayr erfolgen. Der Jungprofi ist derzeit in überragender Form und lässt vergessen, dass die Zebras auf umfassende weitere Hilfe aus dem Profilager kaum zählen können. Mit zwei Ausnahmen: Ob Marcel Herzog oder Sven Beuckert im Tor stehen, kann Steffen noch nicht sagen. Fest steht, die Keeper geben dem Team Rückhalt. Möglich auch, dass Sascha Mölders zurück ins Team kommt. Der Torjäger braucht mal wieder ein Erfolgserlebnis. Warum sich das nicht in Mülheim am Blötterweg holen?

"Alles oder nichts" in der Grotenburg

Fünf Punkte und die schlechtere Tordifferenz trennen den VfB Homberg von seinem Saison-Ziel. Platz elf, der den Einzug in die NRW-Liga mit sich bringt, können die Linksrheinischen allemal noch erreichen. Gleiches gilt für den KFC Uerdingen.

Die Krefelder haben als Vierzehnter lediglich einen Zähler mehr auf dem Konto als Homberg und sind am Sonntag im direkten Duell (15 Uhr) mit dem VfB im altehrwürdigen Grotenburg-Stadion ebenso zum Siegen verdammt. Mit dem Taktieren ist es dann endgültig vorbei. Eine Punkteteilung hilft keinem weiter. "Nur ein ,Dreier' hilft uns weiter", macht VfB-Trainer Michael Boris deutlich, dass es um alles oder nichts geht.

(RP)
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