2:2-Unentschieden Duisburg erkämpft sich einen Punkt beim FC St. Pauli

Hamburg · Keine Wende am Millerntor: Auch unter dem neuen Trainer Markus Kauczinski hat der FC St. Pauli seine sportliche Talfahrt nicht gestoppt. Die Hamburger kamen vor eigenem Publikum über ein 2:2 (0:1)-Unentschieden gegen den MSV Duisburg nicht hinaus.

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Foto: dpa, dan lof

Vor 29.546 Zuschauern verpassten die Hamburger den zweiten Heimsieg der laufenden Saison und den ersten "Dreier" seit dem 1. Oktober.

Die spielerisch eher mäßige und von vielen Unterbrechungen gekennzeichnete Partie wurde von zwei umstrittenen Foulelfmetern geprägt. In der 32. Minute verwandelte Kevin Wolze zur MSV-Führung, eine halbe Stunde später traf Lasse Sobiech ebenfalls vom Punkt zum 2:1. Das 1:1 gelang Waldemar Sobota mit einem Schuss von der Torraumlinie (57.), für den Endstand sorgte Stanislaw Iljutschenko per Kopf (81.).

"Ich habe viele gute Ansätze gesehen. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie lebt", sagte Kauczinski. Torschütze und Mannschaftskapitän Sobiech ergänzte: "Man hat gespürt, dass alle bei uns wollten. Das ist das Positive, das wir aus diesem Spiel mitnehmen."

Die Hanseaten verdienten sich das Remis durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. Die Hausherren gerieten aber in Unterzahl, nachdem St. Paulis Torjäger Aziz Bouhaddouz in der 68. Minute wegen unsportlichen Verhaltens die Rote Karte sah. Duisburg wartet nun schon seit 15 Jahren auf einen Sieg gegen St. Pauli.

(sid)
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