Motto: "Stahl trifft Feuer"

Beim Internationalen Montan-Turnier starten am Wochenende mehr als 250 Fechter und Fechterinnen im Sportpark Duisburg / Ein hoher Stellenwert dieser Veranstaltung.

Wenn Klingen in den Eintracht-Fechthallen aufeinander treffen und das Feuer der Fechter in den Augen lodert, weiß man, warum das Motto für dieses Turnier in der alten Stadt Montan "Stahl trifft Feuer" heißt. Einen Melderekord kann die Fechtabteilung der Eintracht zu ihrem 33. internationalen Florettturnier verzeichnen.

Zum gestrigen Meldeschluß sind in der offiziellen Liste mehr als 250 TeilnehmerInnen aus mehr als sechs Nationen und 50 Vereinen verzeichnet. Die Eintracht zählt damit zu den Spitzenausrichtern bundesweit. "Wir wollten mit der konzeptionellen Neugestaltung dieses Events für uns und der Fechtkultur in der Region neue Maßstäbe setzen – und die überwältigende Resonanz gibt uns recht," sagt Horst Nick, Vorsitzender der Fechtabteilung der Eintracht.

Der Stellenwert dieses Turniers musste neu definiert werden, denn in der Vergangenheit stagnierte die Teilnehmerzahl um die 140 bis 160 Teilnehmer. Doch nicht nur die Menge macht die Bedeutung eines solchen Events aus. "Wir sind sehr erfreut darüber, dass sich wirklich gute Sportler angesagt haben, die spannende Wettkämpfe auf hohem Niveau versprechen. Vom Vize-Europameister bis zur ersten Liga des Fechtsports ist alles vertreten. Allein die Meldungen aus Belgien, der Ukraine, die Niederlande und Frankreich haben unsere neu überdachte Konzeption in vollem Umfang bestätigt," so Nick weiter.

"Wir sind auf dem besten Weg, als Veranstalter und Ausrichter mit mehr als 1.200 Teilnehmern pro Jahr bei zwölf Turnieren in NRW den ersten Platz einzunehmen. Wir wollen mit dieser Veranstaltung auch ein Zeichen für diese Stadt setzen und zeigen, dass der Sportpark Duisburg seinem Ruf gerecht wird; auch bei Sportarten, die eben nicht unmittelbar im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen," kommentiert Horst Nick weiter. Eben hier aber haben die Strategen der Eintracht offensichtlich das richtige Gespür entwickelt.

Horst Nick: "Den Grundstein für die diesjährige Veranstaltung haben wir bereits im vergangen Jahr gelegt und in der vergangen Saison fieberhaft weiter daran gearbeitet. Es wäre schön gewesen, wenn wir die Hilfe von Sponsoren gefunden hätten, um nicht so hart am finanziellen Limit agieren zu müssen. Wir sind tatkräftig dabei, Duisburg einen Namen in der Fechtwelt zu geben, der für sich spricht. Dieses Turnier ist ein großer Schritt in die richtige Richtung."

Mitorganisator Philipp Gorray und Vizepräsident der Deutschen Fechtjugend: "Wir freuen uns auf jeden interessierten Zuschauer. Diesen in Duisburg so verbreiteten Sport einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren, ist unser Vorhaben."

(eis)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort