Rollhockey Martins warnt vor Überheblichkeit

Mit dem Heimspiel am Samstag gegen die RSpvgg. Herten startet Rollhockey-Rekordmeister RESG Walsum in den Endspurt der Bundesliga-Punkterunde. Die Gäste haben als Aufsteiger schon seit geraumer Zeit die "rote Laterne" des Tabellenletzten inne.

3:19-Punkte und 29:105-Tore sprechen eine deutliche Sprache, alles andere als ein Kantersieg wäre für die Walsumer eine Enttäuschung. Überheblich geht die Mannschaft von Renato Martins, die das Hinspiel Ende September mit 9:2 für sich entscheiden konnte, aber keinesfalls in die Partie. "Wir müssen taktisch diszipliniert spielen. Gegen Mannschaften, die tief hinten drin stehen, muss man besonders konzentriert arbeiten", möchte Martins verhindern, dass seinen "roten Teufeln" das gleiche Schicksal ereilt wie dem VfB Remscheid, der in Herten mit 6:7 den Kürzeren zog und seither den Spott der Liga ertragen muss.

Die RESG ist also gewarnt und gut beraten, das Spiel ernst zu nehmen. Schließlich gilt es, den vierten Tabellenplatz zu verteidigen und damit eine passable Ausgangsposition für die Play-off-Spiele (ab Mitte März) zu halten. Der RSC Darmstadt ist bis auf einen Punkt herangerückt. Konzentration bei den nächsten Aufgaben ist damit angebracht bei den Walsumern, die am vergangenen Wochenende mit dem Turnier-Sieg im niederländischen Valkenswaard unter Beweis stellen, dass sie die Winterpause gut überstanden haben. Verzichten muss die RESG weiterhin auf André Kulossek. Bei dem 21-Jährige besteht der Verdacht auf einen Kreuzbandriss. Eine Kernspintomografie soll in der nächsten Woche für Klarheit sorgen.

(RP)
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