Nachdem Mannschott die Qualifikation als Achtplatzierte abschließen konnte, galt es am Finaltag, alle Reserven und Stärken abzurufen, um ihre Chance auf die vorderen Plätze zu wahren. Im Semifinale kam sie gut ins Rennen, fuhr den anspruchsvollen Parcours kontrolliert und landete auf dem siebten Patz, der die Finalteilnahme bedeutete. Dort konnte sie sich im Rennen der besten Zehn noch einmal steigern. Janina zeigte einen nahezu optimalen Lauf – dennoch konnte sie nach dem Zieleinlauf den Sprung aufs Siegerpodest kaum fassen. Besonders beachtlich ist ihr Abschneiden deshalb, weil Mannschott als Starterin im jüngeren Jahrgang im Gesamtergebnis selbst die älteren Juniorinnen hinter sich lassen konnte.

Abgerundet wird das gute Abschneiden durch den dritten Platz der weiblichen Jugendmannschaft im K1. Zusammen mit den Kölnerinnen Maren Lutz und Alina Hepp musste sich Janina nur dem Team von Schwaben Augsburg und der Renngemeinschaft aus Sachsen geschlagen geben. Bei den männlichen Kajakteams startete Christopher Tornero in der zweiten Mannschaft des KST Rhein-Ruhr und landete auf dem sehr guten zwölften Platz. Tornero schaffte im Einzelrennen am Vortag nicht den erhofften Einzug ins Semifinale; aufgrund zweier Torstabberührungen fuhr er knapp an der Qualifikation vorbei.

Durch den Sieg im Jugendrennen hat sich Janina Mannschott direkt für die Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse qualifiziert, die in drei Wochen auf dem Eiskanal in Augsburg ausgetragen werden.