Handball "Löwen" schielen auf den großen Wurf

Handball · Personell war es diesmal kein all zu großer Umbruch, den Oberligist Spfr. Hamborn 07 in diesem Jahr vollzog. Aus der Vorjahres-Mannschaft verließ einzig Kevin Kirchner die "Löwen" – der ohnehin kaum Einsatzzeiten erhielt.

 Die Mannschaft der Spfr. Hamborn 07: (hinten, von links) Trainer Sebastian Mühleis, Steffen Heger, Martin Dudler, Andre Niese, Sebastian Janus, Guido Cassel, Christian Lange, Mannschaftskapitän Max Krönung, Physiotherapeut Jörg Eulering, (unten, von links) Co-Trainer Konstantin Sondram, Gerrit Heger, Dominik Gernand, Sebastian Brysch, Tobias Kokott, Tobias Gernand, Dominik Köller, Christoph Enders, Arthur Groß.

Die Mannschaft der Spfr. Hamborn 07: (hinten, von links) Trainer Sebastian Mühleis, Steffen Heger, Martin Dudler, Andre Niese, Sebastian Janus, Guido Cassel, Christian Lange, Mannschaftskapitän Max Krönung, Physiotherapeut Jörg Eulering, (unten, von links) Co-Trainer Konstantin Sondram, Gerrit Heger, Dominik Gernand, Sebastian Brysch, Tobias Kokott, Tobias Gernand, Dominik Köller, Christoph Enders, Arthur Groß.

Foto: Martin Büttner

Personell war es diesmal kein all zu großer Umbruch, den Oberligist Spfr. Hamborn 07 in diesem Jahr vollzog. Aus der Vorjahres-Mannschaft verließ einzig Kevin Kirchner die "Löwen" — der ohnehin kaum Einsatzzeiten erhielt.

Doch eine ganz andere Personalie hatte es in sich: Nach fünfeinhalb Jahren übergab Trainer Werner Enders das Ruder an seinen vorherigen "Co" Sebastian Mühleis, der als Übungsleiter nun in dessen große Fußstapfen treten muss. "Werners Erfolge der vergangenen Jahre sprechen für sich. Deswegen haben wir vom Grundsatz her sein Erfolgsrezept übernommen, allerdings habe ich an der einen oder anderen Stelle doch andere Vorstellungen, die wir während unserer intensiven Vorbereitungsphase einstudiert haben", erklärt der neue Trainer.

Hochkarätige Neuzugänge

Dank der hochkarätigen Neuzugänge Fabian Schneider und Andre Niese, beides Akteure mit reichlich Zweitliga-Erfahrung, ist die Qualität des ohnehin schon starken Kaders nur noch weiter gewachsen.

Und auch in Sachen Quantität tat sich bei den "Löwen" mit einigen hoffnungsvollen Talenten etwas. Nun muss Mühleis aus diesen Zutaten die richtige Mixtur anrühren, um die hohe Erwartungshaltung des Umfeldes zu erfüllen — und um etwas für seinen Ruf zu tun.

"Falls wir Erster werden und uns im Idealfall gegen den Mittelrhein-Meister durchsetzen, war die Mannschaft so stark, dass sie auch mit meiner Oma auf der Bank aufgestiegen wäre. Landen wir auf Platz zwei oder darunter, dann bin ich es schuld. Diese Meinung, die viele so genannte Experten vertreten, ist mir aber egal. Da habe ich ein dickes Fell. Für mich zählen einzig der Erfolg und die Entwicklung meiner Truppe", erklärt Mühleis.

Als Topfavoriten sieht er seine "Löwen" indes nicht. "Ich hoffe zwar, dass wir um die Meisterschaft mitspielen können, aber viele Konkurrenten haben ebenfalls gut aufgerüstet. Hinzu kommt, dass man so etwas nicht planen kann, denn erst einmal müssten alle Spieler die gesamte Saison fit bleiben", erläutert Mühleis, für den Borussia Mönchengladbach der Topfavorit ist.

Daneben räumt er der DJK Adler Königshof, dem TV Aldekerk, der Neusser HV und seinem Team die größten Chancen ein, rechnet aber auch mit einer Überraschungsmannschaft, die an der Spitze mitmischt. "Langenfeld ist ein Kandidat, aber auch Vorjahres-Meister HG Remscheid", so Mühleis.

(eis)
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