Laufen für Licht

Die bereits siebte Auflage des Lichterlaufs wirft schon breite Schatten voraus. 340.000 Euro kostete die Einrichtung der Beleuchtungsanlage rund um die Regattabahn.

Die Teilnahme sei Ehrensache, sagt Uwe Busch vom Stadtsportbund. Wer bei Licht entlang der Regattabahn laufen wolle, müsse beim 7. Bunert's Lichterlauf am Samstag 26. September dabei sein. Denn aus den Einnahmen der sieben Wettbewerbe am Lichterlauf-Abend werde die Beleuchtung entlang der beliebtesten Jogging-Strecke in Deutschland finanziert.

"Stimmungsvoll"

Die Veranstalter machen es den Freizeitsportlern leicht, sich an den laufenden Kosten für die 200 Leuchten entlang der Regatta-Bahn zu beteiligen: Gleich sieben Sportangebote ermöglichen sowohl Walkern als auch Läufern mit Hoffnung auf Bestzeiten ihren Beitrag zum Thema "Mehr Licht" zu leisten. Start und Ziel sind wie immer auf der Kruppstraße im Sportpark Duisburg. Jörg Bunert, Initiator des Laufs, nennt einen weiteren Grund, warum sich der Start bei der siebten Auflage der Benefizveranstaltung lohnt: "Einen stimmungsvolleren Abendlauf gibt es in Duisburg nicht. Es macht einfach Spaß dabei zu sein, wenn die Zuschauer mit Fackeln und Lampen für eine ganz spezielle Atmosphäre an der Strecke sorgen."

3000 Startnummern

Derzeit liegen bereits über 1000 Meldungen für die sieben "Bewegungsangebote" am Samstag in drei Wochen vor. Jörg Bunert, der den Lauf gemeinsam mit dem Stadtsportbund Duisburg und dem LC Duisburg veranstaltet, rechnet mit über 3000 Starterinnen und Startern. Dabei ist nicht nur Masse, sondern auch Klasse am Start. Die Westdeutsche Elite nutzt den Hauptlauf über zehn Kilometer gern als Tempotraining. Bunert: "Die Strecke an der Regattabahn ist sehr schnell. Das hat sich herumgesprochen. Viele kommen, um hier vor dem Winter noch einmal eine persönliche Bestzeit zu laufen."

Beim Lauf geht's aber auch und ganz wesentlich ums Geld. 340.000 Euro kostete die Einrichtung der Beleuchtungsanlage rund um die Regattabahn. Inzwischen erhellen über 200 Lampen die Joggingstrecke. Möglich wurde dieser besondere Service, der für mehr Sicherheit beim Sport sorgt, durch eine Privatinitiative. Die Finanzierung wird wesentlich durch die Teilnehmergebühren des Lichterlaufs gedeckt. Uwe Busch formuliert es salopp: "Mitlaufen, sonst Licht aus!"

Meldeschluss ist der 20. September. Die Startgebühr beträgt elf Euro. Nachmeldungen sind möglich, dann mit einem erhöhten Teilnahmebeitrag von 15 Euro.

(RP)
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