Handball Kräfte bündeln als Erfolgsmodell

Die SG OSC Löwen Duisburg hatte es nicht einfach. Seit ihrer Geburt gab es stets Kritiker. Ein gänzlich neues Konstrukt im Duisburger Spitzenhandball – damit konnte sich nicht jeder anfreunden. Die Verantwortlichen der SG ließen sich nicht beirren und gingen ihren Weg.

Die SG OSC Löwen Duisburg hatte es nicht einfach. Seit ihrer Geburt gab es stets Kritiker. Ein gänzlich neues Konstrukt im Duisburger Spitzenhandball — damit konnte sich nicht jeder anfreunden. Die Verantwortlichen der SG ließen sich nicht beirren und gingen ihren Weg.

Und der Mut von Klaus Schuppert und Co. wird belohnt: Die junge Mannschaft wächst mit Trainer Jörg Förderer über sich hinaus. Vor allem aber gibt es nach knapp einem Jahr auch abseits des Feldes Fortschritte: Wo der Fortbestand des Drittliga-Handballs zuvor ernsthaft in Gefahr geraten war, wurden nun Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Dass es der Geschäftsführung gelungen ist, die SG finanziell auf sichere Beine zu stellen, ist nicht hoch genug anzuerkennen. Schließlich stand man beim Amtsantritt vor einem Scherbenhaufen. Nun verlängern zahlreiche Spieler ihre Verträge. Das macht Hoffnung, künftig wieder in obere Tabellenregionen vordringen zu können. Dass sich nun ein weiterer Kooperationspartner anschloss, ist ein Schritt mit Signalwirkung. Ein ähnlicher Weg wäre auch für den Frauenhandball der Stadt denkbar. "Kräfte bündeln" sollte langfristig auch dort das Motto lauten. Die OSC Löwen sind das beste Vorbild.

Tobias Krzossa

(tob)
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