Kessens Zuversicht

Gestern strahlte die Sonne über dem Ascheplatz an der Düsseldorferstraße – somit dürfte der Austragung der Landesliga-Begegnung zwischen dem DSV 1900 und dem VfL Tönisberg im dritten Anlauf nichts im Wege stehen. Der Respekt von DSV-Trainer Jörg Kessen ist mächtig groß: "Tönisberg ist sehr unangenehm zu spielen. Sie haben viele gute Einzelspieler und sind vor allem sehr auswärtsstark." Die Mannschaft vom ehemaligen Hamborner Trainer Siggi Sonntag ist auswärts in dieser Saison noch ungeschlagen: "Mit einem Punkt könnten wir leben, aber mit einem Sieg würden wir uns schon entscheidend von den Abstiegsrängen absetzen", so Kessen, der über eine Systemumstellung nachdenkt. So könnte Alexander Nurlu, der zuletzt im Sturm nicht überzeugte und viele Chancen vergab, eine Pause bekommen. Immer näher an ein Startelf-Comeback rückt Sergio Pastor Gutierrez. Der Spanier ist nach langer Leidenszeit mit Knieverletzungen wieder voll im Mannschaftstraining und steht für einen Einsatz bereit. Für die Gäste geht es darum, den Anschluss zur Tabellenspitze zu halten. Mit einem Sieg könnte Siggi Sonntag mit seiner jungen Mannschaft, die spielerisch in dieser Saison durchweg überzeugte, bis auf vier Punkte an Ligaprimus Hamborn 07 heranrücken und den FSV Duisburg überholen.

Doch auch Sonntag hat Respekt vor dem DSV: "Der DSV ist ein unbequemer Gegner, bei dem ich mich frage, warum er soweit unten in der Tabelle steht."

(RP)
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