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MSV Duisburg Kein goldener Oktober für die Zebras

Fussball: · Trotz der Niederlage in Münster hat sich die Situation für den MSV Duisburg in der dritten Liga kaum verschlechtert.. Gegen Erfurt soll nun wieder eine Trendwende eingeleitet werden.

 Nico Klotz und Tim Albutat nach der Schlappe bei Preußen Münster.

Nico Klotz und Tim Albutat nach der Schlappe bei Preußen Münster.

Foto: Getty

Ursprünglich wollte Gino Lettieri Ende September ein Saisonziel ausgeben. Der Trainer des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg tat das dann doch nicht - und gut fünf Wochen später weiß der 47-Jährige, dass er damit gut beraten war. Einen goldenen Oktober gab es für die Zebras nicht, auf den Sieg in Rostock am 27. September folgten zwei Unentschieden und zwei Niederlagen.

Eine Krise? In der engen Spitzengruppe der 3. Liga hat sich die Situation für die Zebras kaum verschlechtert. Hätten die Duisburger am Sonntag in Münster gewonnen, wären jetzt nicht die Preußen Zweiter, sondern die Meidericher. Doch so belegt der MSV nun den achten Rang. Das fühlt sich wie Mittelfeld an, ist aber weiterhin ein Platz in der Spitzengruppe.

Trotzdem stehen den Duisburgern nun interessante Wochen ins Haus. Vor dem Heimspiel gegen den neuen Tabellendritten Rot-Weiß Erfurt am Samstag wächst der Druck. Es gilt nicht nur, eine ergebnisorientierte Durststrecke zu beenden, sondern auch den schlechten Eindruck, den das Team in Münster hinterließ, mit einer spielerisch starken Leistung gegen die Thüringer weg zu wischen. Für die Niederlage in Cottbus gab es eine einfache Erklärung: Dreimal trafen die Zebras Pfosten oder Latte. Da war viel Pech im Spiel.

Beim 0:0 gegen Dresden spielten die Zebras fast die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl - ein schlüssiges Argument. In Münster stimmte die Leistung nicht - und anders als beim 1:1 in Unterhaching gelang in der Nachspielzeit diesmal kein Lucky Punch. "Wir müssen gegen Erfurt die richtige Antwort geben", unterstreicht Thomas Meißner, der in Münster mit einer soliden Abwehrleistung immerhin für einen der wenigen Lichtblicke sorgen konnte. Meißner dürfte in der neuen, langfristig ausgelegten, Abwehrformation, auf die sich Gino Lettieri in dieser Woche festlegen will, gesetzt sein.

Doch der Coach muss sich auch verstärkt über die Offensive Gedanken machen. Die zwingenden Aktionen fehlten zuletzt - und dadurch zwangsläufig auch die Torerfolge.

Wegen des Einsatzes von Bengalos der Fans in Münster wird der DFB den MSV wohl zur Kasse bitten. Mit den Leuchtkörpern zerstörten die Fans übrigens das Kabel der Hintertorkamera der ARD-Sportschau.

(RP)
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