Fußball Kapitän Acar sieht Homberg im Aufwind

Fußball · Sunay Acar ist längst nicht mehr aus der Mannschaft des Fußball-Oberligisten VfB Homberg wegzudenken. Der 33-Jährige kickte bereits in der Jugend bei den Linksrheinern. Nach mehreren Stationen trägt Acar seit 2009 wieder das gelb-schwarze Trikot. Der Kapitän ist mit den Hombergern durch dick und dünn gegangen. Nun wartet mit der Oberliga eine neue Herausforderung auf die Mannschaft von Trainer Günter Abel.

"Wir freuen uns auf die Saison", erklärte Acar am Rande des Testspiels gegen den Wuppertaler SV (0:2), bei dem der Rechtsverteidiger zum Zusehen gezwungen war. "Ich habe Rückenprobleme und muss einige Tage pausieren", beschrieb Acar, der von der Bank aus zufrieden das Spiel beobachtete: "Wir haben gegen eine gute Mannschaft gespielt. Das hat sehr ordentlich ausgesehen."

Vor allem von den Neuzugängen zeigte sich der Kapitän begeistert: "Da sind sehr gute Jungs dabei. Natürlich müssen wir uns erst einmal finden, aber das kommt von alleine." Doch den VfB plagt das Verletzungspech. Acar ist einer von derzeit sechs Ausfällen. "Da die Vorbereitung sowieso schon sehr kurz ist, ist das alles andere als optimal."

Der VfB startet am 5. August mit dem Derby gegen Hamborn 07 in die Saison. Für Acar, der schon bei den Löwen spielte, eine attraktive Aufgabe: "Das ist ein sehr schönes Auftaktspiel. Wir wollen unbedingt gewinnen." Die Oberliga schätzt Acar als eine sehr ausgeglichene Liga ein: "Der große Favorit ist der KFC Uerdingen. Sie gehören eigentlich nicht in diese Liga." Aber der Verteidiger hat auch andere Teams auf der Rechnung: "Jahn Hiesfeld hat sich gut verstärkt. Außerdem gehört Schwarz-Weiß Essen zu den besten Mannschaften. Auch TuRU Düsseldorf und Hönnepel-Niedermörmter könnten überraschen."

Beim Test gegen Wuppertal wurde Acar übrigens bestens vertreten. Während Stürmer Almir Sogolj, mit der Kapitänsbinde am Arm, gewohnt lautstark seine Mannschaftskameraden unterstützte, richtete Ex-Zweitligakicker Daniel Embers aus der Innenverteidigung präzise Kommandos an seine Vorderleute. An Führungsspielern mangelt es dem VfB also nicht.

(tiwi)
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