Mit dem fünften Platz konnte Hildebrand wertvolle Punkte in der Weltrangliste sammeln. In einem Interview kurz nach dem Kampf erklärte der PSV-Judoka, dass er nicht ganz zufrieden sei mit seiner Leistung und dass mehr drin gewesen wäre. Als eine Ursache für die Niederlage im letzten Kampf gab er an, er habe mit seiner Technik nicht konsequent genug angegriffen. Dies nutzte der Japaner geschickt für Konter.

Die Damenmannschaft U 18 des PSV Duisburg hat das Ticket für die Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften am Samstag in Wolfsburg gelöst. Dabei erwischten die weiblichen PSV-Judoka einen äußerst ungünstigen Start. Im Auftaktgefecht unterlagen sie dem JC Hennef mit 3:4. Um ins Finale zu gelangen, mussten sie sich durch die Trostrunde kämpfen. Diese Aufgabe erfüllten sie dann trotz zweier unbesetzter Gewichtsklassen mit großem kämpferischem Einsatz. Im zweiten Kampf gegen den JC Bocklemünd stand es am Ende 4:2. Ein weiterer 4:3-Sieg gegen den SSF Bonn sicherte den Einzug ins Halbfinale. Dort wurden sie vom 1. JC Mönchengladbach erwartet. Nachdem auch dieser Kampf mit 4:3 gewonnen wurde, standen die PSV-Damen im Finale.

Ihr Gegner dort war die Sport-Union Annen Witten. In dieser Begegnung rächte sich, dass der PSV nur fünf Gewichtsklassen besetzt hatte. So ging der Kampf gegen die SUA Witten zwar mit 2:5 verloren, aber der zweite Platz sicherte die Fahrkarte nach Wolfsburg. Für den PSV Duisburg kämpften Chiara Leznar (bis 48 kg) vom Turnerbund Osterfeld, in der Klasse bis 57 kg Sophie Dudziak vom PSV Essen und Gülsah Köroglu, Lara Reimann und Alexandra Dörper (bis 63 kg).

Für die Männer des PSV lief es dagegen nicht so gut. Der fünfte Platz reichte nicht für die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften.