Lokalsport "Ich möchte als Trainer Erfolg haben"

Lokalsport · Interview Torsten Adams, neuer Coach des Handball-Verbandsligisten VfB Homberg, über seine ersten Trainingseindrücke und Saisonziele.

Nach langen Jahren trennte sich der Handball-Verbandsligist VfB Homberg in diesem Sommer von Coach Jörg Weber. Seinen Platz auf der Trainerbank nimmt künftig Torsten Adams ein. Adams wechselte vom Landesligisten TV Aldekerk II zu den Homberger Knappen und sprach mit RP-Mitarbeiter Tobias Krzossa über seine ersten Eindrücke, den Fahrplan für die Vorbereitung und die Ziele für die kommende Saison.

Herr Adams, ihre Mannschaft steckt mitten in der Vorbereitung. Wie schwer wird aktuell gearbeitet?

Adams: Wir trainieren momentan fünf Mal in der Woche. Vor fast jeder Trainingseinheit gehen wir zudem laufen. Zusätzlich versuchen wir, in der Vorbereitung möglichst viele Spiele zu absolvieren. Wir haben uns in diesem Jahr etwas vorgenommen.

Wie ist der erste Eindruck vom Team?

Adams: Das ist nach so kurzer Zeit schwer zu sagen. Wir haben erst wenige Trainingseinheiten und gerade ein Spiel gehabt. Vom ersten Eindruck bin ich aber absolut angetan von den Jungs. Die Spieler sind sich für nichts zu schade und ziehen voll mit.

Die harte Arbeit hört sich nach großen Zielen an. Wohin soll es denn gehen in der kommenden Saison?

Adams: Wir haben uns von Anfang an vorgestellt, dass wir erfolgreicher abschneiden als im letzten Jahr. Wir wollen attraktiven und erfolgreichen Handball spielen. So wollen wir den ganzen Verein VfB Homberg weiter nach vorne bringen. Wir haben gesagt, dass wir am Ende der Saison unter den ersten Fünf landen wollen. Einen Aufstieg würden wir natürlich gerne mitnehmen. Wenn wir am Ende aber Drittter, Vierter oder Fünfter werden sind wir auch zufrieden. Alle Mannschaften der Liga haben sich gut verstärkt. Da hat man es als Team nicht leicht, nach oben zu kommen.

Offiziell haben Sie ihre Kaderplanungen für beendet erklärt. Demnach gehen Sie mit einem 18 Mann starken Kader in die Saison.

Adams: Ja, das war von Anfang an meine klare Bedingung. Ich wollte, dass das Team komplett zusammen bleibt und zusätzlich verstärkt wird. Mit einem breiteren Kader sind wir nicht mehr so leicht auszurechnen. Außerdem werden so Spieler wie Marvin Görgen entlastet, die beim Gegner immer besonders in der Schusslinie standen. Wir haben die Kaderplanungen bewusst früh zum Ende gebracht.

Ist der VfB Homberg auch für Sie als Trainer ein Schritt nach vorne?

Adams: Ich habe früher mit Aldekerk, Hüls und Kapellen in der Oberliga gespielt. Durch einen Bandscheibenvorfall musste ich die aktive Laufbahn aber beenden und wurde Trainer der zweiten Mannschaft des TV Aldekerk. Dort sind wir von der Bezirksliga in die Landesliga aufgestiegen. Jetzt eine erste Mannschaft zu trainieren, ist natürlich was ganz anderes. Ich möchte als Trainer Erfolg haben und denke, dass ich dafür hier in Homberg gut aufgestellt bin.

(tob)
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