Fußball Homberger Blickkontakt zur Tabellenspitze

"Gott sei dank sind wir nicht Tabellenführer", meinte Günter Abel, Trainer des Fußball-Niederrheinligisten VfB Homberg, kurz nach dem 3:1-Heimsieg gegen den Tabellenersten TuRU Düsseldorf mit "Hintergedanken". Derzeit kämpft der VfB (45 Punkte) mit TuRU Düsseldorf und Ratingen 04/19 (beide 47 Punkte) um die Spitzenposition. "Mit der Position des Verfolgers kommen wir um einiges besser zurecht, als mit der des Gejagten", erklärt Abel, der damit auf das Auwärtsspiel in Wülfrath zielt. Die Homberger unterlagen als Tabellenführer mit 1:4 beim Tabellenachten. "Das Spiel in Wülfrath ging voll in die Hose. Aber man hat beim TuRU-Spiel gesehen, dass wir eine intakte Mannschaft sind. Denn intakte Mannschaften lernen aus ihren Fehlern und verbessern sich von Spiel zu Spiel. So ist es auch bei uns."

Spielerisch kann die Mannschaft vom Rheindeich nicht mit den Spitzenmannschaften TuRU Düsseldorf, Ratingen 04/19 und KFC Uerdingen mithalten. Kämpferisch und läuferisch aber sehr wohl. "Wir müssen immer versuchen, spielerische Defizite durch unseren Willen und Einsatz wet zu machen. Gegen TuRU ist uns das perfekt gelungen", so Abel, der das Wort "Aufstieg" nicht in den Mund nahm. "Fakt ist, dass wir uns in Lauerstellung befinden. Wir wollen längstmöglich oben mitmischen", erklärt Günter Abel die Ziele für die restliche Saison.

Den Grundstein für die kommende Spielzeit legen die Homberger bereits. Wolfgang Graf, der aufgrund der guten Leistungen seines Teams weiter auf mehr Zuschauerzuspruch im PCC-Stadion hofft (gegen TuRU waren es 400), verkündete, dass drei Nachwuchsspieler zur kommenden Saison Verträge für die "Erste" erhalten sollen. Die Kandidaten sind Stürmer Kevin Hanebeck und die Abwehrspieler Bekir Acuner und Pascal Schmidt, die allesamt in der Bezirksliga-Mannschaft der Homberger kicken, Jahrgang 1990 sind und bereits Luft im Abel-Team schnuppern durften. "Das sind drei junge, motivierte Spieler, die uns weiterhelfen können. Aus der Reserve stoßen talentierte Spieler in die erste Mannschaft. Genau so soll es sein", freut sich VfB-Abteilungsleiter Graf auf die "jungen Wilden".

(RP)
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