Fußball Homberg freut sich auf RWE

Der Fußball-NRW-Ligist VfB Homberg hat morgen (15 Uhr) den Spitzenreiter Rot-Weiss Essen zu Gast. Zum ungleichen Duell werden im PCC-Stadion rund 3000 Zuschauer erwartet.

Auf den NRW-Ligisten VfB Homberg wartet morgen eine Mammutaufgabe. Nicht nur spielerisch, sondern auch organisatorisch stehen die Homberger vor einer großen Herausforderung. Mit Rot-Weiss Essen kommt der Tabellenführer ins PCC-Stadion und hat gleich eine Vielzahl von Schlachtenbummlern, die das PCC-Stadion in ein rot-weißes Tollhaus verwandeln werden, im Schlepptau.

Für das Sportliche trägt Trainer Günter Abel die Verantwortung. Für das Organisatorische rund um das Spiel des Jahres war Abteilunsgleiter Wolfgang Graf verantwortlich. Fraglich, wer in den letzten Tagen mehr gearbeitet hat. Das Highlight der Saison, da sind sich beide vor dem Spiel sicher, ist es nicht. "Der absolute Höhepunkt wäre unser Klassenerhalt", formuliert Graf treffend. Abel kann nur zustimmen: "Für alle Beteiligten ist das eine tolle Sache. Aber auch für dieses Spiel gibt es nur drei Punkte."

Die Homberger rechnen fest mit einer vollen Hüte. Die Anzahl der erwarteten Fans aus Essen schwankt zwischen 2500 und 4000, wobei der letztere Wert wohl eher einer Wunschvorstellung der Essener entspricht: "Wir sind gewappnet und haben uns gut vorbereitet. Wir freuen uns auf ein volles Haus und auf friedliche Gästefans", so Graf, dem ein passender Vergleich für das Duell einfällt: "Das ist ein bisschen wie David gegen Goliath. Oder arm gegen reich, denn RWE hat einen viel höheren Etat als wir."

"RWE spielt in einer eigenen Liga"

Günter Abel konzentriert sich derweil weitgehend auf die Geschehnisse auf dem Platz: "Wir sind sowas von Außenseiter in dem Spiel. Dennoch werden wir nichts verschenken. Vor allem haben wir keine Angst. Wir dürfen uns nicht von der Kulisse verrückt machen lassen und müssen uns auf unsere Stärken besinnen."

Für die Rot-Weissen hat der Trainer viel Lob parat: "Essen spielt eigentlich in einer eigenen Liga. Meine Spieler haben solch ein Spiel noch nicht allzu oft erlebt. Wir wollen das Spiel genießen." Auch sein Gegenüber Waldemar Wrobel fand lobende Worte für den Gegner: "Wenn man sich Homberg anschaut muss man sagen, dass sie die Mannschaft der Rückrunde sind. Von acht Spielen haben sie fünf gewonnen."

"Sehr gut präsentiert"

Im Hinspiel schlug sich die Abel-Elf wacker. An der Hafenstraße verloren die Linksrheiner nach großem Kampf mit 0:1. Damals traf Alexander Thamm mit einem sehenswerten Fallrückzieher genau ins Homberger Herz. "Damals haben wir uns vor 7000 Zuschauern sehr gut präsentiert", erinnert sich Abel. Zuletzt befasst sich der Trainer dann doch noch mit etwas Organisatorischem: "Wir hoffen, dass auch der ein oder andere Homberger den Weg ins PCC-Stadion findet. Wir können jede Unterstützung gebrauchen.

(RP)
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