Wakeboard Heiße Sprünge, coole Songs

Am Wochenende gab's bei den deutschen Wakeboard-Meisterschaften im Strandbad Wedau tollen Sport. Die Besten der Szene waren ins Duisburger Sportparadies gekommen und zeigten Erstaunliches.

Ziemlich cool so ein Wakeboarder: Mit knielangen Boardshorts bewaffnet fahren die durchtrainierten Boys und Girls, an Lässigkeit kaum zu überbieten, zu den in der Szene angesagten Songs über das Wasser und packen so ganz nebenbei die neusten und spektakulärsten Tricks aus. An diesem Wochenende reichte sich die deutsche Wakeboard-Elite im Strandbad Wedau die Hand. Die Creme de la creme war ins Duisburger Sportparadies gekommen, um ihre Meister auf Bundesebene zu finden. Und die deutsche, international hoch anerkannte Szene, hielt was man sich von ihr versprach.

Staunen über Akrobatik

Seit Freitag konnten die zahlreichen Zuschauer über akrobatische Spitzenleistungen im Strandbad Wedau staunen. Während am Freitag selbst die Qualifikation auf dem Programm der Sportler stand, ging es am Samstag um die Vergabe von den begehrten Gold- Silber- und Bronzemedaillen. Am ersten Tag hatten die "Wasserratten" Glück. Halbwegs beständiges Wetter ließ die Favoriten in der Qualifikation bei perfekten Bedingungen atemberaubende Tricks auspacken. Am Samstag dann machten stark wechselnde Wetterverhältnisse den Sportlern aus der ganzen Republik das Leben schwer. Trotz der teilweise schwierigen Begleiterscheinungen hatten sich viele Fans an der Wasserskianlage versammelt, um bei coolen Sounds die Entscheidungen um die Deutsche Meisterschaft mitzuverfolgen. Bestens gesorgt war für die Verpflegung. Eine ausgeprägte Gastronomie ließ keine Wünsche offen.

Über 100 Talente

Insgesamt über 100 Talente gingen an diesem Wochenende an den Start. Besonders laut wurde es um das Strandbad herum, als ab 17 Uhr die Entscheidungen in der offenen Herren und der offenen Damenklasse mit den jeweils dreimaligen Weltmeistern Bernhard Hinterberger und Pauline Dryschka auf dem Programm stand. Die Strecke wie kein Zweiter kannte Steffen Vollert, dessen Freundin in Duisburg wohnt. Häufig trainiert Vollert auf der Strecke, auf der es nun um die Deutsche Meisterschaft ging. In toller Verfassung zeigten sich in der Königsdisziplin, der offenen Klasse, auch die Jugendweltmeister Frederic von Osten und Anna-Laura Brabänder, die zum ersten Mal in der Königsklasse um die Krone kämpften. Am besten die Punktrichter zu beeindrucken schaffte es Dominic Gürs. Er ließ seinen Kontrahenten nicht den Hauch einer Chance und erfüllte sich am Ende des Tages seine Meisterschaftsträume nach fantastischen Läufen im Finaldurchgang. Nach dem langem Tag auf dem Wasser hieß es für die "coolen" Sportler dann Feiern auf der Ridersparty, die das Spektakel gelungen abrundete. Und feiern — das können die Wakeboarder auch.

(RP)
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