Fußball Graf wünscht sich nun den MSV Duisburg

Duisburg · Zur Halbzeit probten die Auswechselspieler des VfB Homberg für den Ernstfall. Die mit Thomas Schlieter, Almir Sogolj und Sunay Acar namhaft besetzte Bank des Fußball-Oberligisten nutzte die viertelstündige Pause, um Elfmeter zu üben.

Im Spiel konnte der VfB dann aufs Nachsitzen verzichten und erkämpfte sich beim A-Kreisligisten VfL Rheinhausen das Ticket für die zweite Runde des Niederrhein-Pokals.

Den 2:0 (0:0)-Sieg musste sich die Mannschaft von Trainer Günter Abel aber hart erkämpfen. Der Bezirksliga-Absteiger Rheinhausen kämpfte auf eigenem Ascheplatz um jeden Zentimeter.

Die Platzwahl stieß beim VfB Homberg auf Unmut, hatte sich der Oberligist doch auf ein Spiel auf dem Naturrasen eingestellt. In der ersten Halbzeit ging der Rheinhauser Plan vor rund 200 Zuschauern auf. Der VfL hielt die Räume eng und stand bei den Gegenspielern. Ganz vermeiden ließen sich die Torchancen des Oberligisten, der nicht mit der besten Elf antrat, trotzdem nicht. In der 13. Minute musste VfL-Verteidiger Daniel Mertins per Kopf auf der eigenen Torlinie klären. Trotz weiterer Chancen durch Janis Timm (16.) und Deniz Hotoglu (39.) blieb es aber die gefährlichste Szene der Gäste. Die Hausherren brachten es in der Offensive nur zu einem harmlosen Schuss von Tim Habura, der am Tor vorbeikullerte (32.). "Das ist das erwartet harte Stück Arbeit. Der VfL steht in der Defensive sehr gut", resümierte VfB-Abteilungsleiter Wolfgang Graf zur Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel hielt der VfL dagegen. Erst als Günter Abel mit der Hereinnahme von Stoßstürmer Almir Sogolj die Offensive verstärkte, brach die Rheinhauser Abwehrwand. Deniz Hotoglu, der sich zuvor im Sturmzentrum versuchte, schoss den VfB in der 61. Minute nach Doppelpass mit Alkan Kurt in Führung. Im Anschluss versuchte der VfL den Ausgleich zu erzwingen, jedoch ohne Erfolg. Unmittelbar nach seinem Lattentreffer gelang Almir Sogolj in der Nachspielzeit nach einem Konter das 2:0 und damit die Vorentscheidung. Für die kommende Runde hat Wolfgang Graf einen Wunsch: "Ein Heimspiel gegen den MSV Duisburg wäre für uns ein Traumlos."

(tiwi)
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